Religion und Fanatismus: psychoanalytische und theologische Zugänge; mit 1 Tabelle

Nach dem 11. September 2001 hat sich das Thema »Religion und Fanatismus« mit Vehemenz ins öffentliche Bewusstsein gedrängt. Wir sind mit dem Phänomen konfrontiert, dass es vor allem orthodoxe und konservative Strömungen in den verschiedenen Weltreligionen sind, die heute Zulauf haben. Fundamentalist...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Leuzinger-Bohleber, Marianne 1947- (HerausgeberIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2010
In: Schriften des Sigmund-Freud-Instituts (11)
Jahr: 2010
Rezensionen:Religion und Fanatismus. Psychoanalytische und theo­logische Zugänge (2012) (Noth, Isabelle, 1967 -)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Schriften des Sigmund-Freud-Instituts. Reihe 2: Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog Band 011
Schriften des Sigmund-Freud-Instituts Reihe 2, Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog Bd. 11
normierte Schlagwort(-folgen):B Religion / Fundamentalismus / Fanatismus / Psychoanalyse / Theologie
B Christentum / Gewalttätigkeit
weitere Schlagwörter:B Religionspsychologie
B Religionskritik
B Aufsatzsammlung
B Aggression
B Religionsforschung
B Religion
B Fanatismus
B Religionsgeschichte
B Religiöse Identitätsbildung
B Theologie
B Gewaltbereitschaft
B Religionskriege
B Psychoanalyse
B Gewalttätigkeit
B Fundamentalismus
B Religiöse Zeitfragen
B Religionswissenschaft
B Selbstmord-Attentat
B Gewalt
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Nach dem 11. September 2001 hat sich das Thema »Religion und Fanatismus« mit Vehemenz ins öffentliche Bewusstsein gedrängt. Wir sind mit dem Phänomen konfrontiert, dass es vor allem orthodoxe und konservative Strömungen in den verschiedenen Weltreligionen sind, die heute Zulauf haben. Fundamentalistische Überzeugungen üben eine neue Attraktivität vor allem auf Jugendliche und Spätadoleszente aus. Die Ideologie eines religiösen Exklusivitätsanspruchs stempelt den Anderen zum Ungläubigen, der vernichtet und ausgelöscht werden kann oder sogar muss. Diese Logik ruft archaische Formen von Aggression und Gewalt hervor, die eine große Verunsicherung und Angst verbreiten. In diesem Buch nehmen Psychoanalytiker und Theologen die psychologischen, individuellen, institutionellen und gesellschaftlichen Hintergründe von religiösem Fanatismus und grenzenloser Gewalt in den Blick. In diesem interdisziplinären Dialog sind die einen Experten im Verstehen unbewusster Phantasien und Konflikte, die sich in mörderischer Gewalt manifestieren können. Die anderen verfügen über ein spezifisches Wissen zum Verhältnis des Christentums zur Gewalt sowie zur Auseinandersetzung zwischen den Weltreligionen – sowohl in der Vergangenheit als auch in der globalisierten Gegenwart.
ISBN:3647451843