A need for common ground in Tajikistan

Obwohl der Bürgerkrieg in Tadschikistan von zentralasiatischen Politikern als Rechtfertigung für Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Islam angeführt wird, stellt der Islam tatsächliche eine Klammer dar, die Tadschikistan vor dem Schicksal der Fragmentierung bewahren könnte. Der von den Russen ausgeü...

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Bibliographic Details
Main Author: Pannier, Bruce (Author)
Format: Print Article
Language:English
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Published: OMRI 1995
In: Transition
Year: 1995, Volume: 1, Issue: 24, Pages: 12-15
Further subjects:B Political conflict
B Alternative
B Islam
B Conflict resolution
B Development
B Religion
B Civil war
B Internal policy
B Culture
B Tajikistan
Description
Summary:Obwohl der Bürgerkrieg in Tadschikistan von zentralasiatischen Politikern als Rechtfertigung für Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Islam angeführt wird, stellt der Islam tatsächliche eine Klammer dar, die Tadschikistan vor dem Schicksal der Fragmentierung bewahren könnte. Der von den Russen ausgeübte europäische Einfluß in Tadschikistan ist auf die Städte beschränkt geblieben. Nach dem Zerfall der Sowjetunion konnte die schwache Regierung der Republik den Ausbruch eines Bürgerkriegs nicht verhindern, der traditionelle regionale Rivalitäten zutage treten ließ und die Republik zu zerreißen drohte. Trotz des Bürgerkriegs sucht die Regierung Tadschikistan als Teil der islamischen Welt zu profilieren. Zusätzlich zu den traditionellen regionalen Rivalitäten muß Tadschikistan mit den Usbeken und den Afghanen zwei starke ethnische Minderheiten verkraften. Außenpolitisch sind vor allem die Verhältnisse in Afghanistan sowie die Beziehungen zum Iran, zur Türkei sowie zu Pakistan und Saudiarabien von Bedeutung für Tadschikistan. (BIOst-Wpt)
ISSN:1211-0205
Contains:In: Transition