Politik als Dämonologie: Fanatismus in Denksystemen

Klappentext: Quer durch die Kulturen finden wir die Behauptung von der realen Präsenz des Bösen. Im vermeintlichen Besitz religiöser oder quasireligiöser Gewißheit galt es, den Teufel in seiner perfidesten Verkleidung auszumerzen, den Teufel in Menschengestalt. Das uralte Bild von Chaos und Kosmos,...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Collaborateurs: Fischer, Michael 1945-2014 (Éditeur intellectuel) ; Weinberger, Ota (Autre)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
Service de livraison Subito: Commander maintenant.
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Frankfurt am Main [u.a.] Lang 1991
Dans: Salzburger Schriften zur Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie (13)
Année: 1991
Collection/Revue:Salzburger Schriften zur Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie 13
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Démonologie / Théorie politique
B Politique / Fanatisme
B Critique de l'idéologie / Persécution politique
B Démonologie / Politique / Fanatisme
B Philosophie politique / Fanatisme
Sujets non-standardisés:B Good and evil Congresses
B Toleration Congresses
B Ethics Congresses
B Ideology Congresses
B Political science Congresses
B Recueil d'articles
Description
Résumé:Klappentext: Quer durch die Kulturen finden wir die Behauptung von der realen Präsenz des Bösen. Im vermeintlichen Besitz religiöser oder quasireligiöser Gewißheit galt es, den Teufel in seiner perfidesten Verkleidung auszumerzen, den Teufel in Menschengestalt. Das uralte Bild von Chaos und Kosmos, in dem sich nur die Begründungsmasken der Szenen ändern, der ewige Kampf, der die Menschheitsgeschichte durchdringt, gilt jeweils als der letzte, als reinigendes, definitives Purgatorium, bevor der Anbruch des Neuen sich verwirklicht. Wenn der Kampf gegen das Böse und die Verwirklichung des Guten offenkundig in der Kreisfigur der ±ewigen Wiederkehrα das historische Szenario eines mörderischen und aberwitzigen Orgiasmus entfalten, wenn die Philosophie aber gleichzeitig lehrt, daß der Mensch nicht in den blinden Determinanten reiner Naturverfallenheit aufgeht, sind Entlastungsstrategien und -praktiken notwendig. Um diesen Problemen nachzuspüren, fand sich ein Kreis kritischer, an interdisziplinärer Arbeit interessierter Wissenschaftler in diesem Band zusammen.
Description:Literaturverz. S. 273 - 292
ISBN:3631443129