Von der Reliquie zum Ding: heiliger Ort - Wunderkammer - Museum
Das Christentum nimmt zur materiellen Kultur eine ambivalente Haltung ein. Einerseits schöpft es sein Selbstverständnis aus der Ablehnung oder Domestizierung idolatrischer Praktiken, andererseits greift es in vielfältiger Weise auf einen Kult der Dinge zurück. In exemplarischen Untersuchungen der ch...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Druck Buch |
Sprache: | Deutsch |
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Veröffentlicht: |
Berlin
Akademie-Verlag
2011
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In: | Jahr: 2011 |
Rezensionen: | [Rezension von: Laube, Stefan, Von der Reliquie zum Ding: Heiliger Ort—Wunderkammer—Museum] (2014) (Rasmussen, Tarald, 1949 -)
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normierte Schlagwort(-folgen): | B
Kultbild
/ Reliquie
/ Christentum
/ Geschichte 1250-1900
B Christliche Kunst / Bilderverehrung / Geschichte 1250-1900 B Raritätenkammer / Exponat / Geschichte Anfänge-1900 |
weitere Schlagwörter: | B
Relics
History
B Museums Religious aspects B Hochschulschrift B Religious articles History B Cabinets of curiosities History |
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Zusammenfassung: | Das Christentum nimmt zur materiellen Kultur eine ambivalente Haltung ein. Einerseits schöpft es sein Selbstverständnis aus der Ablehnung oder Domestizierung idolatrischer Praktiken, andererseits greift es in vielfältiger Weise auf einen Kult der Dinge zurück. In exemplarischen Untersuchungen der christlichen Dingkultur vom Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert behandelt Laube jene Räume und Praktiken, die ein Nahverhältnis von Mensch und Ding herstellen. Ohne die unmittelbare Anmutung der Dinge sind weder die im Kirchenraum ausgestellten Exotika noch die eklektisch gestalteten Reliquiare in den Heiltumssammlungen denkbar. Die frühmoderne Wissenschaftsauffassung verdichtete sich im Kabinett, wo gesammelte Gegenstände in epiphanischen Momenten des Sehens und Berührens erfahren werden konnten |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. [467] - 558 |
ISBN: | 3050049286 |