Kirche und Reich

In der christlichen Theologie gibt es eine Institution, die weder Auszeit noch Ende kennt: die Hölle. Insofern ist das heutige politische Modell, das die Ewigkeit der Welt-Ökonomie anstrebt, ein infernalisches. Der Kirche selbst ist ein Ende gesetzt: mit dem Kommen des Reichs. Verliert die Kirche ab...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Agamben, Giorgio 1942- (Auteur)
Collaborateurs: Linke, Armin 1966- ; Hiepko, Andreas 1963- (Autre)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: Berlin Merve 2012
Dans: Merve (350)
Année: 2012
Collection/Revue:Merve 350
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Eschatologie / Ecclésiologie / Philosophie des religions
B Agamben, Giorgio 1942- / Église (Motif)
Accès en ligne: Inhaltstext (Verlag)
Description
Résumé:In der christlichen Theologie gibt es eine Institution, die weder Auszeit noch Ende kennt: die Hölle. Insofern ist das heutige politische Modell, das die Ewigkeit der Welt-Ökonomie anstrebt, ein infernalisches. Der Kirche selbst ist ein Ende gesetzt: mit dem Kommen des Reichs. Verliert die Kirche aber ihre messianische Berufung, den Bezug auf ihr Ende, verliert sie sich in der Zeit. Giorgio Agambens Text, eine Meditation über die politische Bedeutung der letzten Dinge, geht auf einen Vortrag zurück, den er am 8. März 2009 in der Kathedrale Notre-Dame de Paris gehalten hat.
ISBN:3883962880