| Résumé: | Turnbull präsentiert die Geschichte der Samurai vom 7. bis zum 19. Jahrhundert, also die Entwicklung von einfachen Kriegern zu hoch organisierten Armeen (vgl. "Im Japan der Samurai und Shogune", BA 2/00). Die Samurai bildeten in ihrer Hochphase eine militärische Kaste und gehörten zur politischen Elite Japans. Nach dem Ende des Bürgerkrieges 1615 schlugen sie keine Schlachten mehr und verloren langsam ihre gehobene soziale Stellung. Heute lebt ihr Geist noch in Kampfsportarten fort. Der Autor interessiert sich weniger für die politische Geschichte Japans und die Stellung der Samurai im Gesellschaftsgefüge Japans als vielmehr für ihre militärische Bedeutung. Detailliert beschreibt Turnbull ihre Bewaffnung (Schwerter, Armbruste, Schleudern, Hakenbüchsen etc.), ihre Panzerung, das Geschehen auf dem Schlachtfeld und die sich verändernden Kommandostrukturen. Etwa die Hälfte des Buches besteht aus zahlreichen, teils farbigen Illustrationen, einer Zeittafel, einem Index und einem kurzen Literaturverzeichnis. Geeignet für mittlere Bibliotheken. (2)
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