1968 - ein Riss in der Geschichte?: gesellschaftlicher Umbruch und 68er-Bewegungen in Westdeutschland und Schweden

Thomas Etzemüller zeigt die 68er-Ereignisse im Zusammenhang mit der Entstehungsgeschichte der modernen, westlichen Konsumgesellschaften der Nachkriegszeit. 1968 erscheint so nicht als politische Reaktion auf den Muff der deutschen Fünfziger, sondern als der Versuch, mit dem fundamentalen Strukturwan...

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Autres titres:Neunzehnhundertachtundsechzig - Ein Riss in der Geschichte?
Auteur principal: Etzemüller, Thomas 1966- (Auteur)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: Konstanz UVK-Verlag-Gesellschaft 2005
Dans:Année: 2005
Collection/Revue:Zeitgeschichte
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Allemagne (Bundesrepublik) / Mouvement de protestation / Suédois / Histoire 1965-1975
Sujets non-standardisés:B APO
B Protest movements (Germany (West))
B Social Movements (Sweden)
B Dutschke, Rudi
B Geschichte, 1968
B Attentat
B Social Movements (Germany (West))
B World Politics 1965-1975
B Protestation politique
B Mouvement antiautoritaire
B Students Political activity History 20th century
B Opposition extraparlementaire
B Antikriegsbewegung
B Ländervergleich
B Protest movements (Sweden)
B Mouvement de protestation
B Suédois
B Guerre du Vietnam
B BRD
B Mouvement étudiant
B Mouvement social
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Inhaltsbeschreibung
Contenu
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Compte rendu
Description
Résumé:Thomas Etzemüller zeigt die 68er-Ereignisse im Zusammenhang mit der Entstehungsgeschichte der modernen, westlichen Konsumgesellschaften der Nachkriegszeit. 1968 erscheint so nicht als politische Reaktion auf den Muff der deutschen Fünfziger, sondern als der Versuch, mit dem fundamentalen Strukturwandel der westlichen Nachkriegsgesellschaften fertig zu werden. Aus dem Bedürfnis heraus, diese Umwälzungen zu deuten, entstand seit den fünfziger Jahren eine dezidiert politische Sprache, die die Umbrüche benennbar, verstehbar und verhandelbar machte. Die Revolution der 68er fand nicht statt, aber die Sprache der Gesellschaftskritik blieb und etablierte sich gesellschaftlich in den Bürgerinitiativen und in der Alternativkultur der siebziger Jahre. Thomas Etzemüller analysiert diesen Prozess auch für Schweden. Durch den Vergleich des skandinavischen Staates mit Westdeutschland und den USA treten Ähnlichkeiten der westlichen Entwicklung, aber auch schwedische Besonderheiten klar hervor. Zudem wird durch die Konzentration auf die verschiedenen Wahrnehmungsprozesse deutlich, wie sehr 1968 tatsächlich eine imaginierte, weltweite Revolution war
Description:Literaturverz. S. 227 - 262
ISBN:3896697056