Westbindungen: Amerika in der Bundesrepublik

Amerika scheint der mythische Ort geblieben zu sein, der es am Tag seiner Entdeckung war: den einen Verheißung und Vorbild, den anderen ein Symbol des Schreckens. Egal, ob man Reiseberichte der ersten Siedler studiert oder Äußerungen von Zeitgenossen - keine andere Gesellschaft mobilisiert derart vi...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserInnen: Bude, Heinz 1954- (VerfasserIn) ; Greiner, Bernd 1952- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Hamburg Hamburger Edition Oktober 1999
In:Jahr: 1999
Ausgabe:1. Auflage
normierte Schlagwort(-folgen):B USA / Amerikanisierung / Deutschland / Geschichte 1945-1999
B Geschichte 1945-1999
weitere Schlagwörter:B Politik
B Geschichtswissenschaft
B United States Relations Germany
B Studentenverband
B Sozialer Wandel
B Politisches Verhalten
B Politische Theorie
B United States Foreign public opinion, German
B Geschichte 1945-1999
B Deutschland
B Psychoanalyse
B Sozialpolitik
B Grundgesetz
B Arbeitsmarktpolitik
B Internationaler Austausch
B Kulturpolitik
B Deutschland <Bundesrepublik>
B Aufsatzsammlung
B Internationale Politik
B Marktwirtschaft
B Politiker und Politikerinnen
B Kultureinfluß
B Währung
B Germany Relations United States
B Alte Bundesländer
B Germany Foreign public opinion, American
B Politische Soziologie
B Amerikanisierung
B Deutsch-Amerikanische Beziehungen
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Beschreibung
Zusammenfassung:Amerika scheint der mythische Ort geblieben zu sein, der es am Tag seiner Entdeckung war: den einen Verheißung und Vorbild, den anderen ein Symbol des Schreckens. Egal, ob man Reiseberichte der ersten Siedler studiert oder Äußerungen von Zeitgenossen - keine andere Gesellschaft mobilisiert derart vielfältige und widersprüchliche Phantasien, eignet sich besser als Projektionsfläche für Konflikte, die jeder mit sich selbst oder der Gesellschaft hat. Gäbe es Amerika nicht, man müsste es erfinden - hätte es bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erfinden müssen, denn seit dieser Zeit kreisen die von den Umbrüchen der Modernisierung weltweit ausgelösten Visionen von Überwältigung und Erlösung um die rätselhafte "Neue Welt". Die Bundesrepublik Deutschland unterhält seit 1945 enge Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, wie ein flüchtiger Blick auf die außenpolitischen Bindungen, die Kapitalverflechtung, die Zahl der Touristen, die Programme deutscher Kinos, die Musik der Jugendlichen oder mehr noch ihre Umgangssprache zeigt. Gewiss machte sich der Einfluss Amerikas schon in früheren Zeiten bemerkbar. Aber eine Auseinandersetzung mit dem Thema "Amerikanisierung" scheint erst in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sinnvoll. Was eigentlich wäre anders gewesen in der Bundesrepublik ohne die Amerikaner? Darüber gibt es noch kaum verlässliche Untersuchungen. Der vorliegende Band kann daher als Vermessung wissenschaftlichen Neulands verstanden werden. Er sammelt Beobachtungen, Hypothesen und weiterführende Fragestellungen anhand von Ereignissen und Themen, die für die deutsche Nachkriegsentwicklung von besonderer Bedeutung waren. (ifa)
Beschreibung:Literaturangaben
ISBN:3930908506