Rechtsgeschichtlicher Kommentar zum Neuen Testament: Band 1: Einleitung, Arbeitsmittel und Voraussetzungen

Das Neue Testament, meistkommentierter Text der Welt, steckt voller Rechtsfälle und -begriffe, die wider Erwarten noch keine fachkundige Behandlung erfahren haben. Die letzten Gelehrten, die sowohl zum Recht wie im Neuen Testament publizierten, schrieben noch Latein: Hugo Grotius, Samuel Pufendorf u...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Siegert, Folker 1947- (HerausgeberIn) ; Maier, Johann 1933-2019 (HerausgeberIn) ; Lötzsch, Frieder (HerausgeberIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Berlin Boston De Gruyter [2023]
In:Jahr: 2023
Schriftenreihe/Zeitschrift:Rechtsgeschichtlicher Kommentar zum Neuen Testament Band I
weitere Schlagwörter:B Pre-Rabbinic Law
B Aufsatzsammlung
B Religion / Judaism / History
Online Zugang: Cover (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Das Neue Testament, meistkommentierter Text der Welt, steckt voller Rechtsfälle und -begriffe, die wider Erwarten noch keine fachkundige Behandlung erfahren haben. Die letzten Gelehrten, die sowohl zum Recht wie im Neuen Testament publizierten, schrieben noch Latein: Hugo Grotius, Samuel Pufendorf und seine Schule. Hermeneutischer Schlüssel ist bei ihnen wie auch hier Luthers Auffassung von der Säkularität des Rechts.Interdisziplinär und aufgrund heutigen Wissenstandes wird ermittelt, welche Rechtsordnung – aramäisch, hebräisch, griechisch oder römisch – dem Verhalten der Menschen wie auch der Wortwahl der Texte zugrunde liegen. Voraussetzung ist eine hinreichend genaue Zuweisung der Texte und Textteile an eine Zeit und eine konkrete Umwelt; die diesbezüglichen Vorarbeiten werden in Bd. I dargestellt. Außer der Tora und der vorrabbinischen Halacha ist hellenistisches Gewohnheitsrecht (z.B. in „Testament“) und das sog. prätorische Recht der frühklassischen (vorhadrianischen) Epoche einschlägig.In Bd. II-III werden flächendeckend die in den Texten jeweils gültigen Rechtsvorstellungen ermittelt und in antiken Begriffen benannt, ehe auch deren Fortentwicklung bis in heutiges deutsches Recht verfolgt wird.Daraus ergeben sich historisch wie theologisch ganz neue Konkretionen. Die Rechtsgeschichte wird um die Analyse zahlreicher Fälle des 1. Jh. bereichert und die Theologie um eine Fülle neuer Gedanken für Predigt und Unterricht. Rückmeldungen und Fragen zum Projekt können dem Autoren unter www.folker-siegert.de zugetragen werden
The New Testament contains legal cases and concepts that have not yet been addressed academically. This volume utilizes the latest knowledge to interdisciplinary investigate which legal concepts – Aramaic, Hebrew, Greek, or Roman – informed human behavior and linguistic representation, differentiated by place and time. This leads to more specific text statements than have been possible in previous commentaries
ISBN:3110658348
Zugangseinschränkungen:Restricted Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110658347