"I’m changing my image!" Die Darstellung Holocaust-Überlebender im Spielfilm am Beispiel von Arthur Hillers The Man in the Glass Booth | Medaon

Der zu Unrecht vernachlässigte Film The Man in the Glass Booth (USA 1975) präsentiert eine geradezu abwegige Geschichte: Ein Holocaust-Überlebender wird von Agenten des Mossad verhaftet und in Israel vor Gericht gestellt, weil dieser selbst irreführende Spuren gelegt hat, die ihn als vermeintlichen...

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Bibliographic Details
Main Author: Dardan, Asal (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: HATiKVA 2010
In: Medaon
Year: 2010, Volume: 04, Issue: 7, Pages: 1-15
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Der zu Unrecht vernachlässigte Film The Man in the Glass Booth (USA 1975) präsentiert eine geradezu abwegige Geschichte: Ein Holocaust-Überlebender wird von Agenten des Mossad verhaftet und in Israel vor Gericht gestellt, weil dieser selbst irreführende Spuren gelegt hat, die ihn als vermeintlichen SS-Offizier entlarven. Der von Maximilian Schell gespielte Protagonist Arthur Goldman ist eine der verstörendsten filmischen Darstellungen eines KZ-Überlebenden und dient hier als Grundlage einer Auseinandersetzung mit der seelischen Erschütterung, die die nationalsozialistische Verfolgung hinterlassen hat. Im Zentrum der Analyse steht dabei vor allem die Frage, wie die filmische Narration mit der tatsächlichen Erfahrungswelt der Betroffenen korrespondiert.
Contains:Enthalten in: Medaon