Das lukanische Doppelwerk: zur literarischen Basis frühchristlicher Geschichtsdeutung

Das lukanische Doppelwerk ist kein einheitliches Buch, sondern ein vieldiskutiertes Problem. Die Studie verfolgt die lebhafte Diskursgeschichte vom 18. Jahrhundert bis in die aktuellen Debatten. Vor diesem Horizont untersucht sie die antike Wahrnehmung des lukanischen Clusters: den textgeschichtlich...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Backhaus, Knut 1960- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Berlin Boston De Gruyter [2022]
In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche / Beihefte (Band 240)
Jahr: 2022
Rezensionen:[Rezension von: Backhaus, Knut, 1960-, Das lukanische Doppelwerk : zur literarischen Basis frühchristlicher Geschichtsdeutung] (2023) (Brand, Fabian, 1991 -)
[Rezension von: Backhaus, Knut, 1960-, Das lukanische Doppelwerk : zur literarischen Basis frühchristlicher Geschichtsdeutung] (2023) (Böttrich, Christfried, 1959 -)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche / Beihefte Band 240
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Lukanisches Doppelwerk / Exegese
weitere Schlagwörter:B RELIGION / Biblical Studies / Exegesis & Hermeneutics
B Geschichtsschreibung
B historiography
B Lukasevangelium
B Gospel of Luke
B Acts of the Apostles
B Apostelgeschichte
Online Zugang: Cover (lizenzpflichtig)
Volltext (Open Access)
Volltext (kostenfrei)
Rechteinformation:CC BY-NC-ND 4.0
Parallele Ausgabe:Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Das lukanische Doppelwerk ist kein einheitliches Buch, sondern ein vieldiskutiertes Problem. Die Studie verfolgt die lebhafte Diskursgeschichte vom 18. Jahrhundert bis in die aktuellen Debatten. Vor diesem Horizont untersucht sie die antike Wahrnehmung des lukanischen Clusters: den textgeschichtlichen Befund, die Rezeption bis Johannes Chrysostomos und Arator, die kanonische Verortung. Eingehend analysiert sie das narrative und theologische Verhältnis zwischen "Lukasevangelium" und "Apostelgeschichte". Besonderes Augenmerk liegt auf der derzeit mit den Mitteln der computergestützten Stilometrie angefochtenen Verfassereinheit und auf Gestalt und Funktion der lukanischen Schriften in den von Markion geprägten Kontroversen. Die Gattungskritik erschließt die mediale Innovation der Verbindung zweier komplementärer Monographien. Abschließend zeichnet die Studie die unterschiedlichen Gedächtnisfunktionen des Schriftenverbunds für die Ausprägung des Geschichtsbilds nach (frühchristliche Schwellenzeit, großkirchliche Sattelzeit, Kanon). Zwischen Jesus-Bios und Jüngergeschichte formt und wandelt sich das Selbstverständnis der werdenden Kirche. In seiner perspektivischen Breite stellt der Band die Doppelwerkforschung auf eine neue Grundlage
Luke-Acts is not a consistent book, but a much-discussed problem. This study presents its discourse history from the eighteenth century to the present, traces its ancient reception, examines the relationship between Luke’s writings, the unity of the author, the site of the Luke-Acts in the Marcion debate, its media innovations, and the role it played in shaping the early Christian view of history
ISBN:3110770504
Zugangseinschränkungen:Open Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110770506