In aller Freundschaft. Ein frühchristlicher Fall freundschaftlicher Gemeinschaft (Phil 2.25–30)

Der Philipperbrief kann auf dem Hintergrund antiker Freundschaftsethik gelesen werden. Ein Beispiel dafür liefert der Abschnitt Phil 2.25–30. Das vertraute Verhältnis, das Paulus mit der Gemeinde in Philippi teilte, wurde durch die Freundschaft zwischen Paulus und seinem geliebten ‘Bruder’ Epaphrodi...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Metzner, Rainer 1964- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Cambridge Univ. Press 2002
In: New Testament studies
Year: 2002, Volume: 48, Issue: 1, Pages: 111-131
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Der Philipperbrief kann auf dem Hintergrund antiker Freundschaftsethik gelesen werden. Ein Beispiel dafür liefert der Abschnitt Phil 2.25–30. Das vertraute Verhältnis, das Paulus mit der Gemeinde in Philippi teilte, wurde durch die Freundschaft zwischen Paulus und seinem geliebten ‘Bruder’ Epaphroditus gestützt. Auf der Basis antiker Freundschaftsideale von Gleichheit, Reziprozität, Gemeinschaft und Seelenverwandtschaft hat sich ein intensives freundschaftliches Verhältnis entwickelt, das ungebrochene Beziehungen zwischen den Philippern, Paulus und Epaphroditus widerspiegelt. Paulus und sein vertrauter ‘Bruder’ haben ihre Freundschaft in der Not bewährt. Durch die Teilhabe am Geschick von anderen und die Bereitschaft zur selbstlosen Lebenshingabe für andere entsprechen beide der höchsten Verpflichtung von Freunden.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688502000085