Der spirituelle Cyborg: Religion und Posthumanismus zwischen säkular und postsäkular

Der vorliegende Beitrag geht von der Prämisse aus, dass der kritische Posthumanismus die Kriterien offenlegt und hinterfragt, anhand deren die westliche Moderne die Grenzen zwischen Natur, Menschheit und Technologie definiert hat. Die religiösen, kulturellen und epistemologischen Entwicklungen des s...

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Main Author: Graham, Elaine L. 1959- (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
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Published: Echter 2021
In: Concilium
Year: 2021, Volume: 57, Issue: 3, Pages: 248-256
Standardized Subjects / Keyword chains:B Post-humanism / Cyborgs / Secularism / Spirituality
RelBib Classification:AB Philosophy of religion; criticism of religion; atheism
CB Christian life; spirituality
NBE Anthropology
Online Access: Volltext (doi)
Description
Summary:Der vorliegende Beitrag geht von der Prämisse aus, dass der kritische Posthumanismus die Kriterien offenlegt und hinterfragt, anhand deren die westliche Moderne die Grenzen zwischen Natur, Menschheit und Technologie definiert hat. Die religiösen, kulturellen und epistemologischen Entwicklungen des sogenannten »Postsäkularen« weisen womöglich darauf hin, dass noch eine weitere Grenzziehung, die die Moderne maßgeblich geprägt hat, anSchärfe verliert: die Unterscheidung zwischen heilig und weltlich, Glauben und Nichtglauben.Auf der Grundlage von Donna Haraways berühmter Aussage, sie wäre »lieber eine Cyborg als eine Göttin«, werde ich der Frage nachgehen, ob der kritische Posthumanismus auch imstande ist, diese »letzte Grenze« zwischen Immanenz und Transzendenz, weltlich und heilig, Menschheit und Gottheit mithilfe von Cyborg-Identitäten neu zu ziehen und zu überschreiten
ISSN:0588-9804
Contains:Enthalten in: Concilium
Persistent identifiers:DOI: 10.53385/CON.2021.3.248-256