Let Israel's Pride Fill the Cosmos: A Reformation Correction of Christian Suspicion of Jewish Particularity

This essay is an attempt to exorcise Christian supersessionism. It argues that finding a positive Christian assessment of Jews has been so difficult that the difficulty indicates a basic flaw in the presuppositions behind recent scholarship. Supersessionism has crept into Pauline scholarship, which...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Hopman, Nicholas ca. 20./21. Jh. (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Englisch
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Veröffentlicht: De Gruyter [2021]
In: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Jahr: 2021, Band: 63, Heft: 1, Seiten: 86-109
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Paulinische Briefe / Barclay, John M. G. 1958- / Substitutionstheorie / Ethnizität / Identität / Gesetz und Evangelium
RelBib Classification:BH Judentum
CC Christentum und nichtchristliche Religionen; interreligiöse Beziehungen
HC Neues Testament
KAJ Kirchengeschichte 1914-; neueste Zeit
NAB Fundamentaltheologie
NBE Anthropologie
weitere Schlagwörter:B New Perspective on Paul
B John Barclay
B ethnische Argumentation
B Reformation Theology
B Ethnic Reasoning
B Supersessionism
B Reformatorische Theologie
B Substitutionstheologie
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:This essay is an attempt to exorcise Christian supersessionism. It argues that finding a positive Christian assessment of Jews has been so difficult that the difficulty indicates a basic flaw in the presuppositions behind recent scholarship. Supersessionism has crept into Pauline scholarship, which claims to have overcome old systematic theological concepts, rather blatantly in the New Perspective on Paul and mildly in even the otherwise excellent work of John Barclay. Recent systematic attempts to evaluate Jewishness positively, while technically not supersessionist, overcome Christian supersessionism at the expense of telling Jews how to be Jews. Furthermore, post-supersessionary systematic theology shares many of supersessionism's presuppositions, including its suspicion of particularity and ethnicity in favor of universalizing concepts. This essay argues that a return to the much-maligned law-gospel distinction of the Reformation offers a path to celebrating Israel’s ethnicity, particularity, and exclusive election by God. Pauline scholarship and post-supersessionary systematic theology both assume that the Torah alone is exclusively for Jews, while the good news of Jesus is inclusive and universal. In contrast this essay argues that the gospel also belongs particularly to the Jews. Though it also blesses particular gentiles, they will remain eternally blessed foreigners.
Dieser Aufsatz ist ein Versuch, christliche Substitutionstheologie zu überwinden. Es wird argumentiert, dass eine positive, christliche Bewertung des Judentums sich daher als so schwierig erweist, weil aktuelle Forschungen einen grundsätzlichen Fehler in ihren Voraussetzungen beinhalten. Die Paulinische Forschung ist heute durchdrungen von substitutionstheologischen Ansätzen, die behaupten, alte systematisch-theologische Konzepte überwunden zu haben. Das gilt für die New Perspective on Paul, aber auch in milder Form für die ansonsten hervorragenden Arbeiten von John Barclay. Gegenwärtige systematische Ansätze, die versuchen das Judentum positiv zu bewerten, überwinden Substitutionstheologie nur dadurch, dass sie dem Judentum vorschreiben, wie es jüdisch zu sein habe. Außerdem teilen viele post-substitutionstheologische Ansätze viele Voraussetzungen der Substitutionstheologie, einschließlich seines Verdachts auf Partikularität und Ethnizität zugunsten universalisierender Konzepte. Dieser Aufsatz argumentiert, dass eine Rückkehr zu der vielfach verschmähten Unterscheidung von Gesetz und Evangelium der Reformation einen Weg bietet, Israels Ethnizität, Partikularität und exklusive Erwählung durch Gott anzuerkennen. Sowohl die paulinische Gelehrsamkeit als auch die Post-Substitutionstheologie gehen davon aus, dass die Tora ausschließlich für Juden gilt, während das Evangelium Jesu inklusiv und universal ist. Im Gegensatz dazu argumentiert dieser Aufsatz, dass das Evangelium auch speziell den Juden gilt. Obwohl es auch besonders Heiden segnet, werden sie auf ewig gesegnete Ausländer bleiben.
ISSN:1612-9520
Enthält:Enthalten in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/nzsth-2021-0005