Wann macht es Klick? Über digitale Kirche in Corona und was man schon aus Prä-Corona-Zeiten lernen kann

Angesichts der Corona-Pandemie mussten viele Kirchen ihr Angebot beinahe über Nacht weitgreifend digitalisieren. Inzwischen liegen erste Studien dazu vor, die aber häufig die Anbieterperspektive auf die Transformationen von Verkündigungsformaten fokussieren. Dieser Aufsatz stellt dem eine Studie zu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Neumaier, Anna 1982- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Nomos [2021]
In: Communicatio socialis
Jahr: 2021, Band: 54, Heft: 1, Seiten: 106-115
normierte Schlagwort(-folgen):B Medienkonsum / Kirche / Digitalisierung / Verkündigung / Geschichte 2020
RelBib Classification:CH Christentum und Gesellschaft
KAJ Kirchengeschichte 1914-; neueste Zeit
ZG Medienwissenschaft; Digitalität; Kommunikationswissenschaft
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:Angesichts der Corona-Pandemie mussten viele Kirchen ihr Angebot beinahe über Nacht weitgreifend digitalisieren. Inzwischen liegen erste Studien dazu vor, die aber häufig die Anbieterperspektive auf die Transformationen von Verkündigungsformaten fokussieren. Dieser Aufsatz stellt dem eine Studie zu Nutzer:innen digitaler christlicher Angebote zur Seite, die schon vor 2020 die Motive religiöser Mediennutzung untersuchte. Zentrale Befunde unterstreichen die Diversität der Anliegen an religiösem Austausch und weisen auf Defizite der Angebote vor Ort als erklärende Faktoren für die Internetnutzung hin. Online-Angebote, auch jene jenseits klassischer Verkündigungsformate, müssen damit als zentrale Chance verstanden werden, Kirchenbindung und Religiosität aufrechtzuerhalten.
In light of the Corona pandemic, many churches had to extensively digitalize their services almost overnight. Meanwhile, first studies on this subject have become available, whereby they often focus on the transformation of the preaching formats from the provider-perspective. This article provides an extension to a study addressing the users of digital Christian services which, already prior to 2020, previously examined the motives of religious media usage. The central findings underscore the diversity of the concerns related to religious communication and indicate the existence of deficits regarding on-site services as explanatory factors for Internet use. Online services, including those beyond the classic preaching formats, must thereby be understood as a central opportunity in order to maintain church bonds and religiosity.
ISSN:2198-3852
Enthält:Enthalten in: Communicatio socialis
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/0010-3497-2021-1-106