The Widow of Ephesus: Yiddish Rewritings and a Hypothesis on Jewish Clandestine Forms of Reading

Einen bedeutenden Aspekt jüdischen literarischen Schaffens bildet von jeher die Auseinandersetzung mit und die Neubearbeitung von Quellen, die außerhalb der jüdischen Tradition entstanden sind. Der Aufsatz beschäftigt sich mit mittelalterlichen und frühneuzeitlichen jiddischen Adaptationen nichtjüdi...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Rosenzweig, Claudia (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Englisch
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Veröffentlicht: De Gruyter [2015]
In: Aschkenas
Jahr: 2015, Band: 25, Heft: 1, Seiten: 97-113
Online Zugang: Volltext (Verlag)
Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Einen bedeutenden Aspekt jüdischen literarischen Schaffens bildet von jeher die Auseinandersetzung mit und die Neubearbeitung von Quellen, die außerhalb der jüdischen Tradition entstanden sind. Der Aufsatz beschäftigt sich mit mittelalterlichen und frühneuzeitlichen jiddischen Adaptationen nichtjüdischer Stoffe, insbesondere mit der Geschichte der Witwe von Ephesus, einer Erzählung, die in vielen verschiedenen Versionen existiert. Pierre Bourdieu und Roger Chartier stellten 1985 fest, dass ein Buch sich gerade dadurch verändere, dass es sich nicht verändere, wenn die Welt sich verändert oder wenn die Art zu lesen sich verändert. Ausgehend von dieser Aussage und ihren Implikationen wird eine Arbeitshypothese vorgeschlagen, die auf dem Konzept eines besonderen Rezeptionsmodus basiert (›counter reception‹).
ISSN:1865-9438
Enthält:Enthalten in: Aschkenas
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/asch-2015-0010