Studieren Sie (keine) Ethik?: Kommunikations- und Medienethik an deutschsprachigen Hochschulen

Eine Analyse von insgesamt 163 medien- und kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigt, dass in weniger als der Hälfte medien- und kommunikationsethische Inhalte auf der Ebene von Curricula verankert und in noch weniger Fällen als Pflichtfächer vor...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserInnen: Krainer, Larissa 1967- (VerfasserIn) ; Behrens, Susanne (VerfasserIn) ; Karmasin, Matthias 1964- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Nomos [2020]
In: Communicatio socialis
Jahr: 2020, Band: 53, Heft: 2, Seiten: 237-249
normierte Schlagwort(-folgen):B Deutsches Sprachgebiet / Studiengang / Analyse / Medien / Kommunikation / Ethik
RelBib Classification:CF Christentum und Wissenschaft
KBB Deutsches Sprachgebiet
NCA Ethik
ZB Soziologie
ZG Medienwissenschaft; Digitalität; Kommunikationswissenschaft
Online Zugang: Volltext (Resolving-System)
Beschreibung
Zusammenfassung:Eine Analyse von insgesamt 163 medien- und kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigt, dass in weniger als der Hälfte medien- und kommunikationsethische Inhalte auf der Ebene von Curricula verankert und in noch weniger Fällen als Pflichtfächer vorgesehen sind. Innerhalb der bestehenden Angebote zeigt sich eine inhaltliche Vielfalt, die allerdings eine Einheit in terminologischer, empirischer wie theoretischer Ausrichtung vermissen lässt. Der Artikel könnte als Ausgangspunkt für eine fachinterne Debatte und Reflexion dienen, in der nicht zuletzt auch der Bedarf an normativen Inhalten zu besprechen wäre.
An analysis of 163 media and communication studies programmes offered in Austria, Germany and Switzerland indicates that media and communication ethics content is not embedded at the level of curricula in less than half of them and is provided as a compulsory subject in even fewer cases. Within the existing programmes there is a diversity of content which lacks, however, unity in terminological, empirical, and theoretical orientation. The article could serve as a starting point for an internal debate and reflection upon the subject, whereby, not least of all, the need for normative content could be discussed.
ISSN:2198-3852
Enthält:Enthalten in: Communicatio socialis
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/0010-3497-2020-2-237