Eifer Gottes - Eifern für Gott: Radikalismus und Fanatismus in der biblischen Tradition und ihrer Auslegungsgeschichte

"Im öffentlichen Sprachgebrauch ist gerne von „religiösen Eiferern“ die Rede, etwa im Zusammenhang einer religiös verbrämten Gewalttat oder wenn mit rigorosen und kompromisslosen Mitteln für „die Sache Gottes“ fanatisch Meinungsmache betrieben wird und Andersdenkende in ihren Freiheitsrechten e...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
VerfasserInnen: Woyke, Johannes 1968- (VerfasserIn, HerausgeberIn) ; Conzen, Peter 1955- (VerfasserIn) ; Deines, Roland 1961- (VerfasserIn) ; Funke, Tobias 1983- (VerfasserIn) ; Lang, Bernhard 1946- (VerfasserIn) ; Plietzsch, Susanne 1963- (VerfasserIn) ; Tietjen, Ruth Rebecca 1985- (VerfasserIn) ; Wagner, Thomas 1971- (VerfasserIn)
Körperschaft: Eifer Gottes - Eifern für Gott, Veranstaltung 2018, Bad Kreuznach- Bad Münster am Stein- Ebernburg (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht [2020]
In: Biblisch-theologische Studien (Band 181)
Jahr: 2020
Rezensionen:[Rezension von: Eifer Gottes - Eifern für Gott : Radikalismus und Fanatismus in der biblischen Tradition und ihrer Auslegungsgeschichte] (2021) (Synek, Eva Maria, 1963 -)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Biblisch-theologische Studien Band 181
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel / Radikalismus (Motiv) / Fanatismus (Motiv)
B Bibel / Rezeption / Radikalismus
B Eiferer / Bibel
B Bibel / Enthusiasmus / Gottesvorstellung / Gottesbeziehung
RelBib Classification:HA Bibel
weitere Schlagwörter:B Aufsatzsammlung
B Konferenzschrift
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Parallele Ausgabe:Elektronisch
Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:"Im öffentlichen Sprachgebrauch ist gerne von „religiösen Eiferern“ die Rede, etwa im Zusammenhang einer religiös verbrämten Gewalttat oder wenn mit rigorosen und kompromisslosen Mitteln für „die Sache Gottes“ fanatisch Meinungsmache betrieben wird und Andersdenkende in ihren Freiheitsrechten eingeschränkt werden sollen. Ausgangspunkt dieser Begrifflichkeit ist die Selbstvorstellung des biblischen Gottes als „eifernder Gott“, der mit der Begründung, einziger Retter zu sein, seine alleinige Verehrung in Israel einfordert und im Gegenzug für die Unversehrtheit dieses seines Volkes gegen Unterdrückermächte einsteht. Während letzteres singulär mit der messianischen Figur des Friedenskönigs aus der Davidsdynastie verbunden sein kann, liegen für ersteres mehrere paradigmatische Erzählungen über Männer vor, die für Gottes Einzigkeit, mit Gottes eigenem Eifer erfüllt, in Zornesaufwallung vernichtend Gewalt anwenden: der Stamm der Leviten, der Aaron-Enkel Pinchas, der Prophet Elija sowie der von diesem zum König gesalbte Jehu. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge gehen, auch mithilfe von Impulsen aus Philosophie und Psychologie, den einschlägigen biblischen Texten sowie ihrer Auslegungsgeschichte in der frühjüdischen und rabbinischen Literatur sowie neutestamentlich in Hinsicht auf Jesus von Nazareth und Paulus von Tarsus nach. Zwar ist die Perspektive der Zugänge eine primär historische und literarische, doch stehen die einzelnen Untersuchungen stets auch im Horizont der gesellschaftlichen Debatte um Religion, Fanatismus und Gewalt." (Verlagsinformation)
Beschreibung:"Der Band sammelt die Tagungsbeiträge der 2018 stattgefundenen Tagung 'Eifer Gottes - Eifern für Gott' der Projektgruppe 'Religiöser Radikalismus' (AT/NT) der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie" - Umschlag hinten
ISBN:3788734442