Der Islam auf dem Konzil von Basel (1431-1449): eine Studie mit Editionen und Übersetzungen unter besonderer Berücksichtigung des Johannes von Ragusa

Auf dem Konzil von Basel (1431–1449) trafen sich die wichtigsten Kirchengelehrten ihrer Zeit. Sie wollten die Westkirche reformieren, Frieden schaffen und das Schisma mit den Ostkirchen überwinden. Sollten sie die bedrängende Herausforderung des Islam, der schon seit geraumer Zeit vor der Haustür st...

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Bibliographic Details
Main Author: Langeloh, Jacob (Author)
Corporate Author: Deutsche Forschungsgemeinschaft (Sponsor)
Contributors: Roth, Ulli 1966- (Other)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Wiesbaden Harrassowitz Verlag 2019
In: Corpus Islamo-Christianum / Series Latina (Band 10)
Year: 2019
Reviews:Der Islam auf dem Konzil von Basel (1431–1449). Eine Studie mit Editionen und Übersetzungen unter besonderer Berücksichtigung des Johannes von Ragusa (2021) (Wohlmuth, Josef, 1938 -)
Series/Journal:Corpus Islamo-Christianum / Series Latina Band 10
Standardized Subjects / Keyword chains:B Basler Konzil (1431-1449 : Basel) / Islam
B John, de Ragusa 1395-1443 / Constantinople / Islam
RelBib Classification:BJ Islam
KAF Church history 1300-1500; late Middle Ages
KDB Roman Catholic Church
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Literaturverzeichnis
Description
Summary:Auf dem Konzil von Basel (1431–1449) trafen sich die wichtigsten Kirchengelehrten ihrer Zeit. Sie wollten die Westkirche reformieren, Frieden schaffen und das Schisma mit den Ostkirchen überwinden. Sollten sie die bedrängende Herausforderung des Islam, der schon seit geraumer Zeit vor der Haustür stand, dabei völlig vernachlässigt haben? Jacob Langeloh zeigt in seiner Studie erstmals auf, wie präsent der Islam auf dem Konzil war: Wenn die Beschäftigung der lateinischen Kirche mit dieser Religion nach dem Fall Konstantinopels 1453 einen Hochpunkt erreichte, dann nur, weil in Basel dafür die Grundlagen gelegt wurden. Gezielt wurden Informationsquellen über den Islam gesucht, nach Basel gebracht und dort weiterverbreitet. Selbst innerkirchliche Diskussionen etwa in der Ekklesiologie und Mariologie griffen auf dem Islam basierende Argumente auf. In Form des Osmanischen Reichs erschien der Islam auch als politisch-militärische Bedrohung. Wie dieses Feindbild zur Beschäftigung mit der Religion führte, zeigt sich besonders an Johannes von Ragusa OP, der 1435–1437 als Abgesandter des Konzils in Konstantinopel weilte. Seine Lageberichte und Informationen u. a. über eine zum Martyrium bereite Gruppe Franziskaner inspirierten nachweislich die Konzilsväter. Hervorzuheben sind zwei an Muslime gerichtete Bekehrungsschreiben. Diese und weitere Texte werden hier erstmals als Edition und Übersetzung vorgelegt und in ihren Kontext eingeordnet.
Item Description:"Die Entstehung dieses Bandes verdankt sich zuallererst Prof. Dr. Ulli Roth." (Danksagung, ungezählte Seite XI)
"[...] durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unter der Projektnummer RO 4166/2-1 gefördert." (Danksagung, ungezählte Seite XI)
Literaturverzeichnis: Seite 507-536 (Seite 507 ungezählt)
Mit Registern
ISBN:3447113243