Nebeneinander oder miteinander vor dem Einen Gott?: Eine Studie zur Frage des gemeinsamen Betens und Feierns von Juden, Christen und Muslimen

Die Frage des gemeinsamen Betens und Feierns von Juden, Christen und Muslimen umfasst weit mehr als eine bloße Repetition und Deskription gesprochener Texte und gesungener Lieder – es geht auch um eine „heilsame Erfahrung im Dialog“, die wiederum auf Ganzheitlichkeit und Leiblichkeit theologischen D...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Ritter, André 1960- (Auteur)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Münster München Berlin [u.a.] Waxmann 2010
Dans: Studien zum interreligiösen Dialog (9)
Année: 2010
Recensions:[Rezension von: Ritter, André, 1960-, Nebeneinander oder miteinander vor dem Einen Gott?] (2011) (Middelbeck-Varwick, Anja, 1974 -)
Collection/Revue:Studien zum interreligiösen Dialog 9
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Judaism / Prayer / Christianity / Islam
Sujets non-standardisés:B Systematic theology
B Interreligiöse Begegnung
B Bodiliness
B abrahimitische Ökumene
B liturgische Modelle
B Culture sociology
B Hermeneutics
B Ritualforschung
Accès en ligne: Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
Édition parallèle:Non-électronique
Description
Résumé:Die Frage des gemeinsamen Betens und Feierns von Juden, Christen und Muslimen umfasst weit mehr als eine bloße Repetition und Deskription gesprochener Texte und gesungener Lieder – es geht auch um eine „heilsame Erfahrung im Dialog“, die wiederum auf Ganzheitlichkeit und Leiblichkeit theologischen Denkens und Redens hinweist. In den unterschiedlichsten Situationen, in denen Menschen verschiedener Konfession und Religion zum Beten und Feiern zusammentreffen, bekundet sich deutlich vernehmbar das Bedürfnis, mit dem eigenen Verständnis von Gottesdienst und Gebet die Nähe des Anderen zu suchen, ohne jedoch die eigene Identität dabei preisgeben zu müssen.Was aber geschieht in diesen vielschichtigen Prozessen liturgischer und spiritueller Begegnung? Wie lässt sich die gegenseitige Bezugnahme verstehen und vermitteln? Sind es die ausgewählten Texte, persönliche Stimmungen oder darüber hinaus auch Erfahrungen der Nähe und Distanz, die in diesem Zusammenhang näher untersucht werden sollten?Bereits die Sprache des Betens und Feierns verweist in aller gebotenen Differenziertheit auf einen recht komplexen Vorgang, der mit Hilfe der neueren Ritualforschung einer sorgfältigen Analyse zu unterziehen ist, bevor weitergehende theologische Überlegungen für die interkulturelle bzw. interreligiöse Praxis des gemeinsamen Betens und Feierns angestellt werden.
Die Frage des gemeinsamen Betens und Feierns von Juden, Christen und Muslimen umfasst mehr als eine bloße Repetition gesprochener Texte und gesungener Lieder – es geht auch um eine „heilsame Erfahrung im Dialog“. In den unterschiedlichsten Situationen, in denen Menschen verschiedener Religion zum Beten und Feiern zusammentreffen, bekundet sich deutlich vernehmbar das Bedürfnis, mit dem eigenen Verständnis von Gottesdienst und Gebet die Nähe des Anderen zu suchen, ohne die eigene Identität dabei preisgeben zu müssen. Mithilfe der neueren Ritualforschung analysiert André Ritter diesen Umstand und stellt Überlegungen zu einer interreligiösen Praxis des gemeinsamen Betens und Feierns an.
ISBN:3830922493