Neue Religion in Friedrich Hölderlins später Lyrik

Die Arbeit untersucht, wie in Friedrich Hölderlins zwischen 1800 und 1806 geschriebenen Gedichten in der Verbindung unterschiedlicher religiöser und (natur-)wissenschaftlicher Diskurse und Traditionen eine 'Neue Religion' konzipiert wird. In der eingehenden Analyse der Gedichte 'Der N...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Strohschneider, Moritz 1986- (Auteur)
Collectivité auteur: Eberhard Karls Universität Tübingen (Institution émettrice d'un diplôme)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Berlin Boston De Gruyter [2019]
Dans: Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte (94 = 328)
Année: 2019
Collection/Revue:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 94 = 328
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Hölderlin, Friedrich 1770-1843 / Poésie / Nouvelles religions (Motif) / Histoire 1800-1806
Sujets non-standardisés:B literature / religiousness
B Hölderlin, Friedrich
B i.d. Literatur / Religiosité
B Poésie
B Nouvelles religions
B LITERARY CRITICISM / Poetry
B Publication universitaire
Accès en ligne: Cover (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Résumé:Die Arbeit untersucht, wie in Friedrich Hölderlins zwischen 1800 und 1806 geschriebenen Gedichten in der Verbindung unterschiedlicher religiöser und (natur-)wissenschaftlicher Diskurse und Traditionen eine 'Neue Religion' konzipiert wird. In der eingehenden Analyse der Gedichte 'Der Nekar', 'Der Wanderer', 'Heimkunft', 'Der Einzige' und 'Germanien' werden die religions- und diskursgeschichtlichen Hintergründe der in den Texten beschriebenen göttlichen Mächte erarbeitet. Die Untersuchung zeigt, dass dafür weniger die in der Forschung vielfach behauptete synkretistische Verknüpfung unterschiedlicher Wissensbestände von Bedeutung ist. Entscheidend ist vielmehr die Ambiguität der von Hölderlin verwendeten Begriffe, Konzepte und syntaktischen Verknüpfungen. Deren Vielschichtigkeit eröffnet unterschiedliche Konnotationsräume, innerhalb derer die Texte das Göttliche beschreiben. Auf diese Weise zeigt die Arbeit erstmals umfänglich, aus welchen traditionsgeschichtlichen Quellen sich die religiösen Vorstellungen von Hölderlins späten Gedichten speisen und wie sie diese miteinander sowie mit zeitgenössisch aktuellen Wissensbeständen verbinden, um eine 'Neue Religion' zu entwerfen.
ISBN:3110599058
Accès:Restricted Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110599114