Geschichte der Universität Unter den Linden 1810-2010: Praxis ihrer Disziplinen. Band 4: Genese der Disziplinen. Die Konstitution der Universität

Biographical note: Heinz-Elmar Tenorth ist Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Rüdiger vom Bruch ist Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Saved in:  
Bibliographic Details
Contributors: Hess, Volker (Other) ; Hoffmann, Dieter (Other) ; Tenorth, Heinz-Elmar 1944- (Other)
Format: Electronic Book
Language:German
Subito Delivery Service: Order now.
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Berlin De Gruyter 2010
In:Year: 2010
Series/Journal:Geschichte der Universität Unter den Linden 1810-2010
Further subjects:B Theology
B Discipline Science
B Natural sciences
B Science
B Founding
B Jurisprudence
B Mathematics
B Philology
B Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin
B Medicine
B Generals / HISTORY
B University
B Humboldt-Universität zu Berlin
B Philosophy
B Historical studies
Online Access: Cover
Cover (Verlag)
Volltext (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Biographical note: Heinz-Elmar Tenorth ist Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Rüdiger vom Bruch ist Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die "Geschichte der Universität Unter den Linden" analysiert die Biographie der Institution seit 1810 (Bände 1-3) und die Praxis der universitären Disziplinen (Bände 4-6). Band 4 gilt der ersten Phase, der Konstitution der Disziplinen in der Durchsetzung des Forschungsimperativs. Bestimmend dafür sind weniger die Philosophie oder die Gründungsrhetorik, sondern spezifische lokale, institutionelle und kommunikative Bedingungen: Die enge Vernetzung der Universität mit den zahlreichen naturwissenschaftlichen und künstlerischen Sammlungen der Stadt, eine Berufungspolitik, die Forschungsfähigkeit zum Kriterium macht, der – in Kontroversen durchgesetzte – Primat der je disziplinären Theorie und Methode, die Stärkung von Medizin und Naturwissenschaften durch laborbasierte Arbeit, die administrative Vorgabe, dass "Enzyklopädie und Methodologie" in der Lehre verbindlich sind, und der Konsens, dass Bildung durch Teilhabe an einzelwissenschaftlicher Forschung geschieht. In den großen Entwürfen bei Schleiermacher und Savigny, Böckh und Niebuhr, Ranke und Droysen, Hirt und Curtius, Hoffmann und Magnus, Virchow und Helmholtz werden in Berlin in seltener zeitlicher und sozialer Dichte die Grundlagen von Theologie und Jurisprudenz, Philologie und Historiographie, Medizin und Naturwissenschaften neu gelegt, die Philosophie verändert sich von der System- zur Forschungsreflexion – die Universität findet ihre moderne Gestalt.
Review text: "Der weite universitätsgeschichtliche Blick ist ein Memento des wissenschaftlichen Ethos. Jeder Leser wird in diesen Bänden reichlich fündig werden." Reinhard Mehring in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 59 (2011) 4, S. 349-361 "Dieser erste Band der Geschichte der Berliner Universität beweist schon, dass das Gesamtprojekt mit einer vorbildlichen Geschicklichkeit konzipiert wurde." Michel Espagne in: Geschichte der Germanistik, 37/38, 2010 "Hier liegt eine neuartige Universitätsgeschichte vor, auf deren Fortsetzung und Vernetzung mit den anderen Bänden [...] man sehr gespannt sein darf. Die Profilbildungen höchst unterschiedlicher Disziplinen werden in ihrer Entstehung prägnant und einleuchtend dargestellt." Frank-Rutger Hausmann in: Informationsmittel (IFB), Juli 2010
ISBN:3050089156
Access:Restricted Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1524/9783050089157