Himmlisches Haus und irdische Bleibe: eschatologische Metaphorik in Antike und Christentum

Bei der sprachlichen Darstellung eschatologischer Themen scheinen Metaphern, die auf räumlichen Kategorien aufruhen, eine bevorzugte Rolle zu spielen. Das wird in vier Schritten an ausgewählten Texten aus Antike und frühem Christentum, die es in irgendeiner Weise mit "Behausung" zu tun hab...

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Auteur principal: Klauck, Hans-Josef 1946- (Auteur)
Type de support: Numérique/imprimé Article
Langue:Allemand
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Publié: Cambridge Univ. Press 2004
Dans: New Testament studies
Année: 2004, Volume: 50, Numéro: 1, Pages: 5-35
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Métaphore / Eschatologie / Antiquité / Christianisme primitif
B Bibel. Neues Testament / Eschatologie
B Grèce antique (Antiquité) / Culture
RelBib Classification:HC Nouveau Testament
KAB Christianisme primitif
NBQ Eschatologie
TB Antiquité
Sujets non-standardisés:B Bibel. Johannesevangelium 14
B Métaphore
B Acta Thomae
Accès en ligne: Volltext (doi)
Description
Résumé:Bei der sprachlichen Darstellung eschatologischer Themen scheinen Metaphern, die auf räumlichen Kategorien aufruhen, eine bevorzugte Rolle zu spielen. Das wird in vier Schritten an ausgewählten Texten aus Antike und frühem Christentum, die es in irgendeiner Weise mit "Behausung" zu tun haben, gezeigt. In der Alkestis des Euripides spiegelt die Anlage des Hades den Lebensraum der Oberwelt wieder. Platon schafft im Phaidon einen eigenen Weltenraum, um seine These von der Unsterblichkeit der Seele zu illustrieren. In Joh 14 bedarf unter anderem das Verhältnis der "vielen Bleiben" in 14.2 zum "Bleibe Nehmen" von Vater und Sohn beim Glaubenden in 14.23 einer Erklärung. Als platonisierende Fortschreibung des Modells aus Joh 14 erweist sich die Erzählung vom himmlischen Palast in der 2. Praxis der Thomasakten. Als ein gemeinsamer Fluchtpunkt wird abschließend der Raum der Erinnerung thematisiert.
ISSN:0028-6885
Contient:In: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688504000025