Tatarstan: at the crossroads of Islam and Orthodoxy
Der Verfasser gibt einen Überblick über die Geschichte Tatarstans von der Annexion des Khanats Kazan 1552 bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion vierhundertundfünfzig Jahre danach. Er stellt im folgenden das in Tatarstan herrschende Regime Shamiyev mit seiner explizit an die Sowjetzeit anknüpfenden P...
1. VerfasserIn: | |
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Beteiligte: | |
Medienart: | Druck Aufsatz |
Sprache: | Englisch |
Verfügbarkeit prüfen: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Veröffentlicht: |
Routledge
1998
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In: |
Religion, state & society
Jahr: 1998, Band: 26, Heft: 3/4, Seiten: 265-277 |
weitere Schlagwörter: | B
Tataren
B Russland B Islam B Religionspolitik B Russen B Geschichte B Orthodoxe Kirche B Ethnische Gruppe B Religionsgemeinschaft B Ethnische Beziehungen |
Zusammenfassung: | Der Verfasser gibt einen Überblick über die Geschichte Tatarstans von der Annexion des Khanats Kazan 1552 bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion vierhundertundfünfzig Jahre danach. Er stellt im folgenden das in Tatarstan herrschende Regime Shamiyev mit seiner explizit an die Sowjetzeit anknüpfenden Politik dar. Auf dem Gebiet der Religionspolitik ergibt sich hieraus eine konsequent antiklerikale Politik. Sowohl Islam als auch orthodoxes Christentum in Tatarstan sind nach Ansicht des Verfassers heute durch eine eurasische Orientierung gekennzeichnet, wobei die antiklerikale Position des Regimes Shamiyev zu einer gegenseitigen Annäherung beider Glaubensströmungen führt. Eine eurasische Orientierung erblickt der Verfasser sowohl in Shamiyevs an westlichen Werten orientiertem Projekt eines tatarischen Nationalstaats als auch in der konservativ-demokratischen Allianz von Muslims und orthodoxen Christen. (BIOst-Wpt) |
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ISSN: | 0963-7494 |
Enthält: | In: Religion, state & society
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