Islam in Botswana during the colonial period 1882-1966

Der Islam konnte sich nur sehr langsam in Botswana ausbreiten, so dass auch 1995 lediglich 0,3% der Bevölkerung bekennende Moslems waren. Während der Kolonialzeit gab es nur eine kleine Gemeinde eingewanderter indischer Händler, die, ohnedies unter vielfältiger Diskriminierung durch die Verwaltung l...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Amanze, James (Author)
Format: Print Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: 1998
In:In: Botswana notes and records. / The Botswana Society. - 30. - Gaborone, 1998 , Seite 67-78
Further subjects:B Islam
B Merchant
B Einflussgröße
B Botswana
B Religion
B City
B History
B Muslim
B India
Description
Summary:Der Islam konnte sich nur sehr langsam in Botswana ausbreiten, so dass auch 1995 lediglich 0,3% der Bevölkerung bekennende Moslems waren. Während der Kolonialzeit gab es nur eine kleine Gemeinde eingewanderter indischer Händler, die, ohnedies unter vielfältiger Diskriminierung durch die Verwaltung leidend (regionales Siedlungs- und Gewerbeverbot, keine politische Vertretung, rechtliche Benachteiligung gegenüber Europäern), gänzlich auf Missionstätigkeit verzichtete. Selbst 1995 stellten die indisch-arabischen Moslems mit 2800 Gläubigen noch die größte ethnische Gruppe unter den 3850 Anhängern des Islam. Hatte in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts für die ersten indisch-moslemischen Kaufleute noch die Stadt Ramotswa die Funktion eines islamischen Zentrums, so ging diese Funktion zwischen 1950 und 1960 auf Lobatse über. Hier entstand die erste islamische Schule mit angegliedertem weltlichem Unterricht und die erste Moschee Botswanas. (DÜI-Ply)