Aus der Reformation lernen?: Impulse im Zeitalter der Digitalisierung

Von der Reformation kann nicht gesprochen werden kann, ohne das Geschehen als ein multilokales zu sehen und als ein Prozess der vielseitigen, nicht nur theologischen Veränderungen zu verstehen. In diesem Beitrag wird gefragt, welche Impulse für einen interreligiösen Dialog im digitalen Zeitalter von...

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Bibliographic Details
Main Author: Ulshöfer, Gotlind 1967- (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Peeters [2017]
In: 500 Years of Reformation
Year: 2017, Pages: 47-65
RelBib Classification:CC Christianity and Non-Christian religion; Inter-religious relations
FD Contextual theology
KAG Church history 1500-1648; Reformation; humanism; Renaissance
KAJ Church history 1914-; recent history
KDD Protestant Church
Online Access: Volltext (doi)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Von der Reformation kann nicht gesprochen werden kann, ohne das Geschehen als ein multilokales zu sehen und als ein Prozess der vielseitigen, nicht nur theologischen Veränderungen zu verstehen. In diesem Beitrag wird gefragt, welche Impulse für einen interreligiösen Dialog im digitalen Zeitalter von diesem Geschehen ausgehen können. Dabei wird als eines der Kennzeichen der Reformation die Neu-Interpretation einer Religion herausgegriffen und damit auf die Bedeutung der Selbstinterpretation einer Religion verwiesen. Die Bedeutung der Selbstinterpretation und ihrer Kriterien, wirft Fragen nach der Autorität und den Machtinnehabenden auf. Gerade im digitalen Zeitalter zeigen Untersuchungen zur 'digital religion', dass sich hinsichtlich der Autoritäten über die Selbstinterpretation einer Religion ein Pluralismus entwickelt hat, der zentralisierte Autoritäten unterlaufen kann. Die dem Artikel zugrundeliegende These ist, dass Selbstinterpretationen von Religionen in Auseinandersetzung mit ihrem Umfeld und anderen Religionen und Weltanschauungen geschehen und dass dies theologisch zur Frage führt, wie Kriterien für diese Selbstinterpretation entwickelt werden können. Dabei ergibt sich aus der zunehmenden Digitalisierung und Horizontalisierung gerade auch im Hinblick auf die Vermittlung religiöser Inhalte und Selbstverständnisse die grundlegende Frage, ob und inwiefern eine Verständigung über Kriterien auch Teil eines interreligiösen Dialogs werden kann.
In the research field of 'religion and media', gender issues are often neglected. This is also the case for research dealing with religious authority in the internet. The article analyses how the notion and structure of religious authority has changed due to digitalisation and what can be learned from the Reformation concerning the questions of religious authority, also seen from a gender perspective.
En el campo de la investigación de la 'religión y los medios de comunicación' las cuestiones de género frecuentemente se omiten, como así también sucede respecto a las investigaciones sobre la autoridad religiosa en los medios de comunicación electrónicos. Abordar los cambios en la noción y estructura de la autoridad religiosa gracias a la digitalización, cómo se continua o descontinúa en torno al legado de la Reforma respecto al poder religioso desde la perspectiva de género es el análisis de este artículo.
ISBN:9042935510
Contains:Enthalten in: 500 Years of Reformation
Persistent identifiers:DOI: 10.2143/ESWTR.25.0.3251304