Viṣṇu's children: prenatal life-cycle rituals in South India

Die Vaikhānasas, eine Gruppe brahmanischer Priester in den südindischen Viṣṇu-Tempeln, können auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die von dem Bemühen geprägt ist, ihren Status gegenüber rivalisierenden Priestern zu behaupten. Im Mittelpunkt der Monographie steht eine seit Jahrhunder...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Hüsken, Ute 1965- (Auteur)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Anglais
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Wiesbaden Harrassowitz 2009
Heidelberg Heidelberg Asian Studies Publishing (HASP) 2009
Dans: Ethno-Indology (9)
Année: 2009
Collection/Revue:Ethno-Indology 9
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Vaikhânasa / Initiation / Saṃskāra
Sujets non-standardisés:B Vaikhanasas Rituals
B Initiation rites Religious aspects Hinduism
B Publication universitaire
B Viṣṇubali (Hindu rite)
B Hinduism Social aspects (India, South)
Accès en ligne: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Édition parallèle:Non-électronique
Description
Résumé:Die Vaikhānasas, eine Gruppe brahmanischer Priester in den südindischen Viṣṇu-Tempeln, können auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die von dem Bemühen geprägt ist, ihren Status gegenüber rivalisierenden Priestern zu behaupten. Im Mittelpunkt der Monographie steht eine seit Jahrhunderten andauernde Kontroverse darüber, was eine Person dazu berechtigt, die Rituale in Viṣṇu-Tempeln durchzuführen: Erschafft die Geburt oder eine Initiation den idealen Vermittler zwischen Gott und Menschen? Seit dem 14. Jahrhundert n. Chr. drehen sich die Diskussionen in den einschlägigen Sanskrit-Texten um die Frage, ob die Vaikhānasa-Priester sich einer Initiation mit Brandmarkung auf den Oberarmen unterziehen müssen oder ob ihr besonderes vorgeburtliches Lebenszyklusritual Viṣṇubali sie berechtigt, Tempelrituale durchzuführen. Als erbliche Tempelpriester ist die Haltung der Vaikhānasas eindeutig: Sie verstehen sich als Viṣṇus Kinder, die bereits vor der Geburt für den Tempeldienst bestimmt sind. Neben den textlichen Perspektiven werden drei lokale Konflikte aus dem 19./20. Jahrhundert um die Frage analysiert, ob die Vaikhānasas sich einer Initiation unterziehen müssen. Darüber hinaus werden drei Beispiele aktueller Ausführungen des Viṣṇubali-Rituals vorgestellt und im Lichte der Beziehung zwischen Text und Aufführung interpretiert. Die ursprünglich auf einer dem Buch beigefügten DVD veröffentlichten Filme sind auf der Multimedia-Datenbank heidICON archiviert und können über die nachfolgenden Links abgespielt werden: https://doi.org/10.11588/heidicon/1744956 Introduction (length 08:10 min), https://doi.org/10.11588/heidicon/1625287 Full ritual (length 28:28 min), Prepatory rites - https://doi.org/10.11588/heidicon/1625306 Formal declaration (03:51 min), Prepatory rites - https://doi.org/10.11588/heidicon/1625307 Vitalisation of the sacrificial fire (06:45), Main offerings - https://doi.org/10.11588/heidicon/1625293 Pūjā for Viṣṇu's twelve forms (11:09 min), Main offerings - https://doi.org/10.11588/heidicon/1625294 Offering into the fire (09:01 min), Main offerings - https://doi.org/10.11588/heidicon/1625302 Viṣṇu marks the unborn child (09:53 min), https://doi.org/10.11588/heidicon/1625303 Atonement for ritual flaws (03:46 min), https://doi.org/10.11588/heidicon/1625288 Concluding rites (04:43), https://doi.org/10.11588/heidicon/1744958 Credits
ISBN:3948791686
Persistent identifiers:DOI: 10.11588/hasp.1218