Das Lacan’sche Tier: eine psychoanalytische Perspektive auf den Anthropozentrismus und die Ambivalenzen in der Mensch-Tier-Beziehung

Der Anthropozentrismus und die Tatsache, dass manche Tiere nur als Mittel zum Zweck gelten, während andere geliebt werden, sind häufig Ziel tierethischer Kritik. Auf der Grundlage der psychoanalytischen Theorien von Jacques Lacan untersucht der Autor, inwiefern die augenscheinlichen Ambivalenzen in...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Aigner, Andreas (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos 2022
In: Interdisziplinäre Tierethik (Band 2)
Jahr: 2022
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe/Zeitschrift:Interdisziplinäre Tierethik Band 2
normierte Schlagwort(-folgen):B Lacan, Jacques 1901-1981 / Mensch / Tiere / Anthropozentrismus / Tiefenpsychologie / Tierethik
B Lacan, Jacques 1901-1981 / Tierethik / Anthropozentrismus / Tiefenpsychologie
weitere Schlagwörter:B Unbewusste
B Tierversuche
B Wilttier
B Tierethik
B Tierschutz
B Posthumanismus
B Subjekt des Genießens
B moralischer Individualismus
B Massentierzucht
B Jacques Lacan
B Hochschulschrift
B Psychoanalyse
B Borromäischer Knoten
B Nutztier
B Moralphilosophie
B Postanthropozentrismus-Debatte
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Rechteinformation:CC-BY-SA
Parallele Ausgabe:Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Anthropozentrismus und die Tatsache, dass manche Tiere nur als Mittel zum Zweck gelten, während andere geliebt werden, sind häufig Ziel tierethischer Kritik. Auf der Grundlage der psychoanalytischen Theorien von Jacques Lacan untersucht der Autor, inwiefern die augenscheinlichen Ambivalenzen in der Mensch-Tier-Beziehung auf unterschiedlichen Formen des Genießens beruhen. Unter Bezugnahme auf das Reale, das Symbolische und das Imaginäre, die nach Lacan die menschliche Wirklichkeit definieren, wird gezeigt, wie das Genießen und dessen Grenzen z. B. unser Denken über Heimtiere, Nutztiere oder Wildtiere prägen. Diese alternative Perspektive soll zu einem besseren Verständnis der Herausforderungen in der Mensch-Tier-Beziehung beitragen.
Anthropocentrism and the fact that some animals are just considered a means to an end while others are loved are often subject to criticism in animal ethics. Drawing on the psychoanalytic theories of Jacques Lacan, the author examines how the apparent ambivalence in human–animal relationships is based on different forms of enjoyment. Referring to the Real, the Symbolic and the Imaginary, which according to Lacan define human reality, the author shows how enjoyment and its limits shape, for example, how we think about pets, farm animals or wild animals. This alternative perspective will contribute to a better understanding of the challenges in human–animal relationships.
ISBN:3748931980
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/9783748931980