Wittenberg 1517–1522: Diskussions-, Aktionsgemeinschaft und Stadtreformation

Ulrich Bubenheimer rekonstruiert die dramatischen Vorgänge der frühen Wittenberger Reformation auf breiter Quellenbasis und unter Nutzung z.T. bisher unbekannter Quellen. Dabei arbeitet er heraus, dass die vielfältigen Interaktionsprozesse zwischen den führenden Wittenberger Theologen, den Instituti...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Bubenheimer, Ulrich 1942- (VerfasserIn)
Beteiligte: Kaufmann, Thomas 1962- (HerausgeberIn) ; Zorzin, Alejandro 1955- (HerausgeberIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2023
In:Jahr: 2023
Schriftenreihe/Zeitschrift:Spätmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the Late Middle Ages, Humanism, and the Reformation
normierte Schlagwort(-folgen):B Wittenberg / Reformation / Kontroverse / Geschichte 1517-1522
weitere Schlagwörter:B Frühreformatorische Bewegung
B Aufsatzsammlung
B Frühe Neuzeit
B Doketismus
B Kirchenrecht, Kirchenordnung
B Kirchengeschichte
B Spätmittelalter, Humanismus, Reformation / Studies in the Late Middle Ages, Humanism, and the Reformation
B Festschrift
B Karlstadt
B Reformation
B Müntzer
Online Zugang: Vermutlich kostenfreier Zugang
Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Ulrich Bubenheimer rekonstruiert die dramatischen Vorgänge der frühen Wittenberger Reformation auf breiter Quellenbasis und unter Nutzung z.T. bisher unbekannter Quellen. Dabei arbeitet er heraus, dass die vielfältigen Interaktionsprozesse zwischen den führenden Wittenberger Theologen, den Institutionen der Stadt, des Allerheiligenstiftes und der Universität in der Kernphase 1521/22 keineswegs chaotisch vonstattengingen, wie es eine an den Urteilen Luthers orientierte Historiographie, die von »Aufruhr«, »Unruhe« und »Chaos« sprach, voraussetzte. Bubenheimer kann plausibel machen, dass es berechtigt ist, die sogenannte »Wittenberger Bewegung« als »Wittenberger Stadtreformation« zu rekonstruieren. Dabei zeigt sich, dass die in den Personen Luthers, Karlstadts und Müntzers repräsentierten Reformationstypen – der landesherrliche, der gemeindereformatorisch-pazifistische und der kommunalistisch-militante – in nuce bereits in den Diskussionen und Aktionen der Jahre 1521/22 angelegt waren.
This volume brings together groundbreaking research contributions by Ulrich Bubenheimer, in which he has developed a new understanding of early Reformation developments in Wittenberg. New textual discoveries and paleographic details play a key role in his detective reconstructions.
ISBN:316161982X
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/978-3-16-161982-3