Gershom Scholem: Bekenntnis über unsere Sprache (1926)

In diesem Beitrag wird ein Brief von Gershom Scholem and Franz Rosenzweig vorgestellt. Auch vierzig Jahre nach seinem Tod beeindruckt Gershom Scholem (1897-1982) nicht nur als Pionier der Erforschung jüdischer Mystik, sondern ebenso als Religionswissenschaftler und Philologe. Besagten Brief schrieb...

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Bibliographic Details
Main Author: Oberhänsli-Widmer, Gabrielle 1957- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Vandenhoeck & Ruprecht 2022
In: Kirche und Israel
Year: 2022, Volume: 37, Issue: 1, Pages: 60-83
Standardized Subjects / Keyword chains:B Scholem, Gershom 1897-1982 / Rosenzweig, Franz 1886-1929 / Mysticism / Language
RelBib Classification:AA Study of religion
AG Religious life; material religion
BH Judaism
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:In diesem Beitrag wird ein Brief von Gershom Scholem and Franz Rosenzweig vorgestellt. Auch vierzig Jahre nach seinem Tod beeindruckt Gershom Scholem (1897-1982) nicht nur als Pionier der Erforschung jüdischer Mystik, sondern ebenso als Religionswissenschaftler und Philologe. Besagten Brief schrieb Scholem 1926, in einer Zeit, als viele deutsche Juden nach einer geistigen Erneuerung des Judentums suchten. Scholem wie Rosenzweig übersetzten mit Leidenschaft hebräische Traditionsliteratur ins Deutsche. Scholem wanderte 1923 nach Jerusalem aus und wurde dort unvermittelt mit einem pragmatischen Alltagshebräisch konfrontiert. Schicksalsjahre auch für die hebräische Sprache. Davon handelt das Bekenntnis über unsere Sprache, ein verstörender und unzugänglicher Text, in welchem nach wie vor die Spannung seiner Zeit und seiner Zeitzeugen nervös vibriert.
ISSN:2511-8617
Contains:Enthalten in: Kirche und Israel
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/kiis.2022.37.1.60