Lesen in Antike und frühem Christentum: kulturgeschichtliche, philologische sowie kognitionswissenschaftliche Perspektiven und deren Bedeutung für die neutestamentliche Exegese

Die Studie zeichnet ein überraschend neues Bild der griechisch-römischen Lesekultur. Sie untersucht anhand der Leseterminologie, wie Menschen in der Antike ihr eigenes „Lesen“ verstanden haben, und bezieht diese Ergebnisse auf die materiellen und sozialgeschichtlichen Zeugnisse über Leseverhalten un...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Heilmann, Jan 1984- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Tübingen Narr Francke Attempto [2021]
In: Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter (66)
Jahr: 2021
Rezensionen:[Rezension von: Heilmann, Jan, Lesen in Antike und frühem Christentum : kulturgeschichtliche, philologische sowie kognitionswissenschaftliche Perspektiven und deren Bedeutung für die neutestamentliche Exegese] (2023) (Becker, Matthias, 1982 -)
[Rezension von: Heilmann, Jan, 1984-, Lesen in Antike und frühem Christentum : Kulturgeschichtliche, philologische sowie kognitionswissenschaftliche Perspektiven und deren Bedeutung für die neutestamentliche Exegese] (2023) (Strecker, Christian, 1960 -)
[Rezension von: Heilmann, Jan, 1984-, Lesen in Antike und frühem Christentum : Kulturgeschichtliche, philologische sowie kognitionswissenschaftliche Perspektiven und deren Bedeutung für die neutestamentliche Exegese] (2022) (Bowden, Andrew)
Private Bibellektüre bei den ersten Christen? (2022) (Rabel, Magnus)
[Rezension von: Heilmann, Jan, Lesen in Antike und frühem Christentum] (2023) (Becker, Matthias, 1982 -)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter 66
normierte Schlagwort(-folgen):B Lesen / Leseverhalten / Frühchristentum / Antike
B Bibel. Neues Testament / Exegese / Bibellektüre / Leseforschung
B Lesen / Leseverhalten / Urchristentum / Antike / Zeithintergrund / Lesekultur / Wortgottesdienst / Frühchristentum
weitere Schlagwörter:B Bibel
B Hochschulschrift
B Buch
B Metapher
B scriptio continua
B Literatur
B Neues Testament
B Lesen
B Literacy
B Judentum
B Altes Testament
Online Zugang: Cover (Verlag)
Verlag
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Studie zeichnet ein überraschend neues Bild der griechisch-römischen Lesekultur. Sie untersucht anhand der Leseterminologie, wie Menschen in der Antike ihr eigenes „Lesen“ verstanden haben, und bezieht diese Ergebnisse auf die materiellen und sozialgeschichtlichen Zeugnisse über Leseverhalten und -bedingungen. Es werden verbreitete Annahmen widerlegt, z. B. über das grundsätzlich „laute“ Lesen, über die Verbreitung einer performativen Vorlesekultur oder über den Gottesdienst als Ort der Erstrezeption neutestamentlicher Schriften. Ein differenziertes Modell zur Beschreibung von Lesepraktiken eröffnet neue Wege für die (historische) Leseforschung auch in anderen Bereichen. Vor allem wird deutlich, dass sich die neutestamentlichen Schriften im Rahmen dieser Lesekultur verstehen lassen und z. T. für die individuell-direkte Lektüre konzipiert wurden. Damit werden auch elaborierte Lektürekonzepte plausibel, wie sie etwa das Markusevangelium voraussetzt.
ISBN:3772057292