Antisemitism in Doubt: Historical and Methodological Reflections on Contemporary Europe

In the attempt to find an Israeli approach to understanding the current European ambivalence towards Jews, this study focuses on the question of post-Holocaust anti-Semitism. It analyzes a specifically Israeli structure of experience of "schizophrenia" resulting from its decoupling of anti...

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Bibliographische Detailangaben
Nebentitel:"Themenheft: Antisemitismus"
1. VerfasserIn: Morris-Reich, Amos 1970- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Englisch
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Veröffentlicht: ˜deœ Gruyter 2021
In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Jahr: 2021, Band: 73, Heft: 2, Seiten: 202-216
normierte Schlagwort(-folgen):B Europa / Antisemitismus / Änderung / Judenvernichtung / Öffentliche Meinung / Geschichte 1945-2021
RelBib Classification:BH Judentum
KBA Westeuropa
TK Neueste Zeit
ZA Sozialwissenschaften
ZC Politik
weitere Schlagwörter:B Post-Holocaust Europe
B Zionismus
B Semiotik
B Zionism
B Antisemitismus
B Israel
B Semiotics
B Antisemitism
B Europa nach dem Holocaust
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:In the attempt to find an Israeli approach to understanding the current European ambivalence towards Jews, this study focuses on the question of post-Holocaust anti-Semitism. It analyzes a specifically Israeli structure of experience of "schizophrenia" resulting from its decoupling of antisemitism from the Holocaust. It is shown that the justification of anti-Semitism has changed after the Holocaust. Thus, anti-Semitism has developed from a "cultural code" to a "semiotic problem". The article concludes that the two main forms of Israel's response to European anti-Semitism are inseparably linked to the question of whether Zionism ended with the establishment of the modern state of Israel and whether Israel is a "normal" state.
In dem Versuch, einen israelischen Zugang zum Verstehen der gegenwärtigen europäischen Ambivalenz gegenüber den Juden und Jüdinnen zu finden, konzentriert sich dieser Beitrag auf die Frage eines Antisemitismus nach dem Holocaust. Er analysiert eine spezifisch israelische "Schizophrenie"-Erfahrung, die aus der Entkopplung des Antisemitismus vom Holocaust resultiert. Der Beitrag wird zeigen, dass sich nach dem Holocaust die Begründung des Antisemitismus gewandelt hat. Der Antisemitismus hat sich demnach von einem "kulturellen Code" zu einem "semiotischen Problem" entwickelt. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass die beiden Hauptformen der israelischen Antwort auf den europäischen Antisemitismus untrennbar mit der Frage verbunden sind, ob sich der Zionismus in der Gründung des modernen Staates Israel erschöpft hat und ob es sich bei Israel um einen "normalen" Staat handelt.
ISSN:2366-7796
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/zpt-2021-0023