Der erste Brief an die Gemeinde in Korinth

In diesem Kommentar wird gezeigt, wie Paulus die Tora für Menschen aus den Völkern auslegt: konkret, lebensnah, sensibel und argumentierend. Er sucht nach Bildern für eine Hoffnung, die dem Tod standhält. Er schreibt die Gebete und Lieder auf, die in den messianischen Gemeinden seiner Zeit gesungen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserInnen: Schottroff, Luise 1934-2015 (VerfasserIn, BeteiligteR) ; Janssen, Claudia 1966- (VerfasserIn, VerfasserIn eines Vorworts)
Beteiligte: Schreiber, Stefan 1967- (HerausgeberIn) ; Standhartinger, Angela 1964- (HerausgeberIn) ; Stegemann, Ekkehard 1945-2021 (HerausgeberIn) ; Strotmann, Angelika 1956- (HerausgeberIn) ; Wick, Peter 1965- (HerausgeberIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Stuttgart Verlag W. Kohlhammer 2021
In: Theologischer Kommentar zum Neuen Testament (Band 7)
Jahr: 2021
Ausgabe:Zweite, überarbeitete Auflage
Schriftenreihe/Zeitschrift:Theologischer Kommentar zum Neuen Testament Band 7
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Korintherbrief 1.
RelBib Classification:HC Neues Testament
weitere Schlagwörter:B Kommentar
B Bible. Corinthians, 1st. Commentaries
Beschreibung
Zusammenfassung:In diesem Kommentar wird gezeigt, wie Paulus die Tora für Menschen aus den Völkern auslegt: konkret, lebensnah, sensibel und argumentierend. Er sucht nach Bildern für eine Hoffnung, die dem Tod standhält. Er schreibt die Gebete und Lieder auf, die in den messianischen Gemeinden seiner Zeit gesungen wurden. Und: Er widerspricht sich selbst, vor allem in seiner Vorstellung, wie Frauen zu sein hätten, und in seinem faktischen Umgang mit ihnen. Dass in diesem Brief die berüchtigten frauenfeindlichen Sätze des Paulus zu finden sind, ist heute oft die erste Assoziation. Darüber hinaus ist der Brief durch die lange und ausgeprägte Auslegungstradition belastet, die Paulus zur Rechtfertigung christlicher Herrschaftspositionen benutzt hat: Die Gestalt des Paulus war die Projektionsfläche für christliche Amtsträger und ihre Herrschaft über das Kirchenvolk. Und - noch verhängnisvoller: Paulus war der Inbegriff einer christlichen Identitätsfindung durch negative Abgrenzung zum Judentum als einer ``Gesetzesreligion``. - Eine Neuentdeckung des Paulus ist fällig.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 348-368
ISBN:3170376772