Surviving Disaster, Reviving Religion: Transformations & Reconfigurations of Religious Communities in Fukushima after 3.11

Seit der dreifachen Katastrophe am 11. März 2011 (3.11) unterliegt die Region an der Küste Nordjapans einem steten Wandel. Besonders in der Präfektur Fukushima, in der es durch verschiedene Unfälle am Fukushima Daiichi AKW zu einer hohen radioaktiven Kontamination kam, sind die Folgen noch immer omn...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Sharbat Dar, Dunja (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Englisch
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Veröffentlicht: Univ. , Seminar für Religionswissenschaft [2021]
In: Zeitschrift für junge Religionswissenschaft
Jahr: 2021, Band: 16, Seiten: 1-18
normierte Schlagwort(-folgen):B Präfektur Fukushima / Umweltkatastrophe / Geschichte 2011 / Resilienz / Religiöse Gemeinschaft / Religiöses Leben / Erneuerung
RelBib Classification:AD Religionssoziologie; Religionspolitik
AG Religiöses Leben; materielle Religion
KBM Asien
ZA Sozialwissenschaften
weitere Schlagwörter:B Raum
B Gemeinschaften
B Japan
B Fukushima
B Katastrophe
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Seit der dreifachen Katastrophe am 11. März 2011 (3.11) unterliegt die Region an der Küste Nordjapans einem steten Wandel. Besonders in der Präfektur Fukushima, in der es durch verschiedene Unfälle am Fukushima Daiichi AKW zu einer hohen radioaktiven Kontamination kam, sind die Folgen noch immer omnipräsent. In derart beschwerlichen Zeit erleben lokale religiöse Gemeinschaften ein angestiegenes Bedürfnis nach religiösen Riten und kümmern sich gleichzeitig um den regionalen Wiederaufbau. Sie erlebten die Katastrophe selbst mit und mussten ihre Kirchen, Tempel und Schreine neu errichten. Viele Studien untersuchten bereits, welche entscheidende Rolle Religionen in der Bewältigung von Katastrophen haben. Dieser Artikel liefert nun auf der Basis von Feldforschung unter Baptisten und einer Shinto-Gemeinschaft erste Schlussfolgerungen darüber, wie Religionsgemeinschaften in Fukushima von der dreifachen Katastrophe beeinflusst wurden. Verlust und Wiederaufbau werden zu entscheidenden Parametern in der Reorganisation des Gemeindelebens nach der Wiederkehr in die Region. Mit ihren neuen religiösen Gebäuden versuchen die Gemeinden, das Wiederbeleben der Region als entscheidende Akteure mitzuprägen.
After the triple disaster of 3.11, the region along the coast of Northeast Japan has been continuously transforming. Especially in Fukushima Prefecture, where a series of accidents at the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant resulted in high radioactive contamination, the event’s aftermath still lingers on. In this challenging time, local religious communities show a heightened need for religious ritual and socio-communal reconstruction. They experienced the disaster first-hand and had to re-establish their religious sites and recreate their communities, while simultaneously becoming a source for coping strategies and a hope for those in distress. This article provides initial findings of how the triple disaster has impacted religious communities in Fukushima by drawing from the results of fieldwork done among a Shinto and a Baptist community in 2018. Loss and reconstruction become defining parameters for the reconfigurations of communal life upon return. With their re-claimed spaces in the region, the communities try to decisively shape the reviving of the region.
ISSN:1862-5886
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für junge Religionswissenschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.4000/zjr.1578