Die Konversion zum christlichen Glauben als Asylgrund: was müssen Gerichte glauben und was dürfen sie prüfen?

Gerade das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) steht vor der Herausforderung, berechtigten Antragstellern Schutz zu gewähren und gleichzeitig einen Missbrauch des Asylrechts zu verhindern. Werden innere Tatsachen als Asylgrund geltend gemacht, gestaltet sich die Überprüfung der vom Schutz...

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Bibliographic Details
Published in:Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
Main Author: Froese, Judith 1985- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: Beck 2021
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
RelBib Classification:CA Christianity
SA Church law; state-church law
XA Law
Further subjects:B Conversion Religion
B Asylum
B Denomination Religion
B Process
Description
Summary:Gerade das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) steht vor der Herausforderung, berechtigten Antragstellern Schutz zu gewähren und gleichzeitig einen Missbrauch des Asylrechts zu verhindern. Werden innere Tatsachen als Asylgrund geltend gemacht, gestaltet sich die Überprüfung der vom Schutzsuchenden gemachten Angaben durch die staatlichen Institutionen als besonders schwierig. So können die sexuelle Orientierung (Homosexualität) oder die Religionszugehörigkeit (zum Christentum) - je nach den Gegebenheiten im Herkunftsland - eine Verfolgungsgefahr begründen und zum Asyl berechtigten, andererseits besteht aufgrund der tatsächlichen wie rechtlichen Hürden der Überprüfung die Gefahr eines bloßen asyltaktischen Vorbringens.
ISSN:0721-880X
Contains:Enthalten in: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht