Kirche ohne König: das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments ("Bündnis von Thron und Altar") 1918/19 unter besonderer Berücksichtigung Preußens und Württembergs

Der Sturz der Monarchien in der deutschen Novemberrevolution 1918 besiegelte auch das Schicksal des jahrhundertealten landesherrlichen Kirchenregiments. Das für den Protestantismus in Deutschland so typische Bündnis von Thron und Altar zerbrach. Obwohl es bereits im 19. Jahrhundert gewisse Verselbst...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Dreier, Horst 1954- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2020
In:Jahr: 2020
Rezensionen:[Rezension von: Horst Dreier, Kirche ohne König. Das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments ("Bündnis von Thron und Altar") 1918/19 unter besonderer Berücksichtigung Preußens und Württembergs] (2022) (Wall, Heinrich de)
[Rezension von: Horst Dreier, Kirche ohne König. Das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments ("Bündnis von Thron und Altar") 1918/19 unter besonderer Berücksichtigung Preußens und Württembergs] (2022) (Jansen, Alexander)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Mohr Siebeck Rechtswissenschaft
normierte Schlagwort(-folgen):B Ecclesiastical principality / Württemberg / Protestant Church / Church leadership / Territorial sovereign / Deutsches Reich, Die Verfassung des Deutschen Reichs (1919) / History 1918-1919 / State law of churches
weitere Schlagwörter:B Säkularität / Secularism
B Mohr Siebeck Taschenbuch
B November Revolution
B Postcolonial Theology
B Weimar Republic
B Religionsverfassungsrecht
B theology of religion
B History of law
B Church history studies
B Kirchenrecht, Kirchenordnung
B Verfassungsrecht und Staatslehre
B 19.-21. Jahrhundert
B State church
B freier Kapitalverkehr
B Protestantism
B Transnationaler Verwaltungsakt
Online Zugang: Vermutlich kostenfreier Zugang
Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallele Ausgabe:Elektronisch
Erscheint auch als: 9783161596940
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Sturz der Monarchien in der deutschen Novemberrevolution 1918 besiegelte auch das Schicksal des jahrhundertealten landesherrlichen Kirchenregiments. Das für den Protestantismus in Deutschland so typische Bündnis von Thron und Altar zerbrach. Obwohl es bereits im 19. Jahrhundert gewisse Verselbständigungstendenzen der evangelischen Landeskirchen gegenüber dem Staat gegeben hatte, markierte der Vorgang eine bis dahin kaum für vorstellbar gehaltene Zäsur. Horst Dreier beleuchtet sowohl die Vorgeschichte wie auch die insbesondere in Preußen turbulente Ereignisgeschichte dieses gewaltigen staatskirchenrechtlichen Umbruches. Darüber hinaus geht es um die grundsätzliche Bedeutung jener Transformation für das Verhältnis von Kirche und Staat, von Religion und Politik, die dem lapidaren Satz der Weimarer Reichsverfassung „Es besteht keine Staatskirche” eine komplexe Bedeutung verleiht.
“There is no state church”, proclaimed the Weimar Constitution, and thereby sealed the fate of the centuries-old alliance between throne and altar. Horst Dreier goes in search of the origin and lasting significance of this key norm of religious constitutional law by tracing the conflict-laden path that led to “Church without King”.
ISBN:3161596951
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/978-3-16-159695-7