Die Fallen des Multikulturalismus: Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft

Die Gesellschaften Europas, in denen wir heute leben, werden zunehmend komplex. Ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte durchziehen sie und machen eine Suche nach neuen Entwürfen des Zusammenlebens erforderlich. Will eine Gesellschaft kulturelle Vielfalt und Persönlichkeitsrechte unter einen H...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Sciuto, Cinzia 1981- (VerfasserIn)
Beteiligte: Vacano, Johannes von 1982- (ÜbersetzerIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Zürich Rotpunktverlag 2020
In:Jahr: 2020
Ausgabe:1. Auflage
normierte Schlagwort(-folgen):B Laizismus / Demokratie / Menschenrecht / Multikulturelle Gesellschaft / Vielfalt / Islam
weitere Schlagwörter:B Menschenrecht
B Vielfalt
B Multikulturelle Gesellschaft
B Islam
B Laizismus
B Demokratie
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Parallele Ausgabe:Erscheint auch als: 9783858698919
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Gesellschaften Europas, in denen wir heute leben, werden zunehmend komplex. Ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte durchziehen sie und machen eine Suche nach neuen Entwürfen des Zusammenlebens erforderlich. Will eine Gesellschaft kulturelle Vielfalt und Persönlichkeitsrechte unter einen Hut bringen (...) muss sie zwischen Staat und Religion unterscheiden. Sie muss laizistisch sein. Laizität ermöglicht den diversen Spielarten von Religionen und Weltsichten erst, in einer pluralistischen Gesellschaft nebeneinander zu existieren. Sie garantiert auf der einen Seite die Religionsfreiheit, gleichzeitig legt sie jedoch Prinzipien fest, von denen nicht abgewichen werden darf, auch nicht im Namen irgendeiner Gottheit. (...) Wo Anerkennung und Respekt für die Identitäten der diversen ethnischen, religiösen und kulturellen Bestandteile einer Gesellschaft eingefordert werden, läuft man Gefahr zu vergessen, dass jeder Einzelne Träger seiner subjektiven Rechte ist und keine Gruppenzugehörigkeit diese ihm streitig machen kann. Cinzia Sciuto stellt die Prioritäten wieder auf die Füße: Das Individuum ist Träger von Identitäten und Zugehörigkeiten, anstatt dass es von seiner Zugehörigkeit definiert wird.
Beschreibung:"Die Originalausgabe ist 2018 unter dem Titel "Non c'è fede che tenga. Manifesto laico contro il multi-culturalismo bei Feltrinelli in Mailand erschienen"
Bibliografie: Seite 198-204
ISBN:3858698865