Gott aus der Natur erkennen: Calvin im interreligiösen Quervergleich mit al-Ghazālī

Ausgehend von Calvin fällt der Querblick auf den sufisch bestimmten Islam, exemplarisch auf den persischen Islam-Gelehrten Abū-Ḥāmid al-Ghazālī (gest. 1111). Es wird die These vertreten, dass, ausgehend von Einsichten reformatorischer Theologie, auch im Islam die für Calvin typischen Annahmen, Unter...

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Bibliographic Details
Published in:Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Main Author: Wüstenberg, Ralf K. 1965- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: De Gruyter [2019]
In: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Standardized Subjects / Keyword chains:B Calvin, Jean 1509-1564 / Ġazzālī, Abū-Ḥāmid Muḥammad Ibn-Muḥammad al- 1058-1111 / Sufism / Natural theology / Knowability of God
RelBib Classification:BJ Islam
KAG Church history 1500-1648; Reformation; humanism; Renaissance
KDD Protestant Church
NBB Doctrine of Revelation
NBC Doctrine of God
NBD Doctrine of Creation
TG High Middle Ages
Further subjects:B Natural theology
B Calvin
B Signs
B Abū-Ḥāmid al-Ghazālī
B Sufischer Islam
B Sign
B Natural Theology
B Sufism
Online Access: Volltext (Resolving-System)
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Volltext (lizenzpflichtig)
Rights Information:InC 1.0
Description
Summary:Ausgehend von Calvin fällt der Querblick auf den sufisch bestimmten Islam, exemplarisch auf den persischen Islam-Gelehrten Abū-Ḥāmid al-Ghazālī (gest. 1111). Es wird die These vertreten, dass, ausgehend von Einsichten reformatorischer Theologie, auch im Islam die für Calvin typischen Annahmen, Unterscheidungen und Erkenntnisse im Hinblick auf eine ‚natürliche Theologie‘ anzutreffen sind. Annahmen, wie die der Unentschuldbarkeit der Menschen angesichts göttlicher Zeichen; Unterscheidungen, wie die zwischen Gotteserkenntnis und Selbsterkenntnis sowie der zwischen einer natürlichen Gotteserkenntnis, die visuelle und kognitive Elemente umfasst und einer Erkenntnis Gottes, die gewiss macht; Erkenntnisse, wie die, dass Zeichen (arab. āyāt) auch nach islamisch-theologischer Auffassung zwar einerseits das Potential haben, zum heilsnotwendigen Wissen hinzuführen, andererseits das Heil nicht unmittelbar über eine vernunftgemäße Auslegung der Zeichen hergestellt werden kann.
ISSN:1612-9520
Contains:Enthalten in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/nzsth-2018-0029
DOI: 10.15496/publikation-80993
HDL: 10900/139646