Zwischen Biafra und Bonn: Hungerkatastrophen und Konsumkritik im deutschen Katholizismus 1958-1979

Hungerkatastrophen der sogenannten „Dritten Welt“ prägten die Wahrnehmung einer ganzen Generation in der Bonner Republik: Das „Biafrakind“ weckte enorme Emotionen und forderte zu umfangreichen Hilfsaktionen heraus, „Biafra“ wurde aber auch zur Chiffre für die neue Herausforderung globaler Gerechtigk...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Stollhof, Johannes 1985- (VerfasserIn)
Körperschaft: Eberhard Karls Universität Tübingen (Grad-verleihende Institution)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Englisch
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Veröffentlicht: Leiden, Niederlande Boston MA, USA Singapore Paderborn, Deutschland Ferdinand Schöningh [2019]
In: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte (Band 135)
Jahr: 2019
Schriftenreihe/Zeitschrift:Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte Forschungen Band 135
normierte Schlagwort(-folgen):B Deutschland / Subsaharisches Afrika / Hungersnot / Kirchliche Entwicklungshilfe / Entwicklungspolitik / Katholische Kirche / Geschichte 1958-1979
B Deutschland / Verbraucherverhalten / Lebensstil / Gesellschaftskritik / Katholizismus / Geschichte 1958-1979
weitere Schlagwörter:B Poverty
B foreign aid
B Globale Gerechtigkeit
B Dritte Welt
B Entwicklungshilfe
B Caritas
B global equity
B Hunger
B Armut
B Development Aid
B Hochschulschrift
B Global Justice
B Third World
B foreign politics
B Hungerhilfe
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Hungerkatastrophen der sogenannten „Dritten Welt“ prägten die Wahrnehmung einer ganzen Generation in der Bonner Republik: Das „Biafrakind“ weckte enorme Emotionen und forderte zu umfangreichen Hilfsaktionen heraus, „Biafra“ wurde aber auch zur Chiffre für die neue Herausforderung globaler Gerechtigkeit. Erstmals werden in diesem Band die Auswirkungen des weltweiten Hungerszenarios auf den Katholizismus in Deutschland behandelt. Im Kontext neuer gesellschaftlicher Bewegungen trat in Teilen engagierter Katholiken die politische Aktion für die „Dritte Welt“ an die Stelle des traditionellen Verständnisses karitativer Fürsorge und Hilfe und löste im Kampf um gerechtere Utopien heftige Konflikte aus. Ihr Engagement trug kirchlichen Institutionen jedoch auch viele Sympathien ein und ermöglichte ihnen bis heute geltenden Einfluss im entwicklungspolitischen Bereich.
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite [375]-404
ISBN:3657792473