Mythos und Magie: vom Ursprung des Religiösen

Der bewusstseinsgenealogisch rekonstruierbare Ursprung der Erfahrung des Religiösen aus dem Weltverhalten des Magischen und Mythischen lässt sich auf der leibtheoretischen Ebene in der Interaktion der drei basalen Schichtungen von Grenz-, Richtungs- und Sinnleib nachzeichnen, wobei als die Wurzel de...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Sepp, Hans Rainer 1954- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Verlag Text & Dialog [2014]
In: Journal für Religionsphilosophie
Jahr: 2014, Band: 3, Seiten: 108-117
Beschreibung
Zusammenfassung:Der bewusstseinsgenealogisch rekonstruierbare Ursprung der Erfahrung des Religiösen aus dem Weltverhalten des Magischen und Mythischen lässt sich auf der leibtheoretischen Ebene in der Interaktion der drei basalen Schichtungen von Grenz-, Richtungs- und Sinnleib nachzeichnen, wobei als die Wurzel des religiösen Weltverhältnisses das richtungsleibliche Sich-Konfrontieren mit einem Unbedingten erscheint. Wird die zumeist auch in mythischen oder rationalen Kontexten vorherrschende magisch-egozentrische Tendenz des Richtungsleiblichen gebrochen und das Vermögen des Egos zur Transparenz befreit, kann dies eine neue Qualität des Lebens bewirken, indem dieses in der Haltung der Liebe, die das Egozentrische überwindet, auf das Transzendente hin durchlässig wird.
ISSN:2194-2420
Enthält:Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie