Les sectes a nos portes: Faut-il polemiquer? ; Dossier

In Madagaskar sind über 100 Sekten aktiv, die trotz spektakulärer Massenveranstaltungen und eifriger Missionierungstätigkeit bislang nur eine relativ kleine Anhängerschaft in der Bevölkerung - meist in der Hauptstadt - gefunden haben und vorerst noch keine ernsthafte Konkurrenz für die protestantisc...

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Auteur principal: Andriantavy, Jean Carl (Auteur)
Type de support: Imprimé Article
Langue:Français
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Publié: Revue 1998
Dans: Revue de l'océan Indien
Année: 1998, Numéro: 183, Pages: 43-48
Sujets non-standardisés:B Église
B Secte
B Communauté religieuse
Description
Résumé:In Madagaskar sind über 100 Sekten aktiv, die trotz spektakulärer Massenveranstaltungen und eifriger Missionierungstätigkeit bislang nur eine relativ kleine Anhängerschaft in der Bevölkerung - meist in der Hauptstadt - gefunden haben und vorerst noch keine ernsthafte Konkurrenz für die protestantische und katholische Kirche darstellen. Der Großteil der Sekten besteht aus international aktiven christlichen Vereinigungen, wie den im 19. Jahrhundert entstandenen Freikirchen und den religiösen Gruppierungen US-amerikanischer Herkunft, entstanden in der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts. Den gesetzlichen Rahmen ihrer Tätigkeit - sowie den der kleineren nichtchristlichen Sekten wie Scientology, der Moon-Sekte oder der Krishna-Anhänger - in Madagaskar, bildet eine Verordnung von 1962, die auch Grundlage für mehrfach ausgesprochene staatliche Organisationsverbote war. Religionsexperten gilt der (noch spärliche) Erfolg der Sekten als erstes Zeichen für nachlassende Bindungskräfte infolge sozialen Wandels. (DÜI-Ply)
ISSN:1013-0195
Contient:In: Revue de l'océan Indien