Wer ist hier Muslim?: die Entwicklung eines islamischen Bewusstseins in Deutschland zwischen Selbstidentifikation und Fremdzuschreibung

Klappentext: Die der Arbeit den Titel gebende Frage "Wer ist hier Muslim?" stellt nicht den Ausgangspunkt, sondern das Resultat der Forschung dar. Ergebnis ist daher keine klärende Beantwortung der Frage, sondern eine empirisch geleitete Hinterfragung der den Diskurs dominierenden Begriffl...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Spielhaus, Riem 1974- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Würzburg Ergon Verlag [2011]
In: Muslimische Welten (Band 3)
Jahr: 2011
Schriftenreihe/Zeitschrift:Muslimische Welten Band 3
normierte Schlagwort(-folgen):B Deutschland / Muslim / Identität / Selbstbild / Fremdbild
weitere Schlagwörter:B Muslims (Germany) Social conditions
B Group Identity (Germany)
B Hochschulschrift
B Islam Social aspects (Germany)
B Identification (religion)
Online Zugang: Book review (H-Net)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension
Rezension (Verlag)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Klappentext: Die der Arbeit den Titel gebende Frage "Wer ist hier Muslim?" stellt nicht den Ausgangspunkt, sondern das Resultat der Forschung dar. Ergebnis ist daher keine klärende Beantwortung der Frage, sondern eine empirisch geleitete Hinterfragung der den Diskurs dominierenden Begrifflichkeit. Die Autorin sucht dabei keine eindeutige Definition von Muslimsein, vielmehr führt sie die Diversität von Definitionen und sich wandelnden Selbst- und Fremdbestimmungen vor Augen. Als Beispiele dienen ihr die öffentliche Positionierung von Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Medien als Muslime und das Gründungsnarrativ einer gemeinsamen Interessenvertretung Hamburger Moscheen. Die aktuellen Debatten um muslimische Migranten lassen Zweifel an der Selbstverständlichkeit aufkommen, mit der die Zugehörigkeit zum Islam als entscheidende Kategorie genutzt wird, gesellschaftliche Realitäten zu beschreiben. Für Forschende, muslimische Einzelpersonen, islamische Verbände und staatliche Verwaltungen stellt sich die Frage, ob die religiöse Terminologie, mit der zurzeit das Themenfeld Migration in Deutschland überwiegend verhandelt wird, sich wirklich eignet, aktuelle Entwicklungen und Probleme zu erfassen.
ISBN:3899138481