Typologie in der Frühen Neuzeit: Genese und Semantik heilsgeschichtlicher Bildprogramme von der Cappella Sistina (1480) bis San Giovanni in Laterano (1650)

Michelangelo, Tintoretto, Rubens sie alle sind Künstler, die sich in Hauptwerken auf das vermeintlich mittelalterliche Bildsystem der Typologie beziehen. Alexander Linke geht der neuzeitlichen Theorie und Wirkungsgeschichte typologischer Bild- und Denkstrukturen zwischen Frührenaissance und Hochbaro...

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Auteur principal: Linke, Alexander (Auteur)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: Berlin Reimer 2014
Dans: Reimer Bild+Bild (3)
Année: 2014
Recensions:[Rezension von: Linke, Alexander, Typologie in der frühen Neuzeit: Genese und Semantik heilsgeschichtlicher Bildprogramme von der Cappella Sistina (1480) bis San Giovanni in Laterano (1650)] (2015) (Heintzelman, Matthew Z.)
Collection/Revue:Reimer Bild+Bild 3
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Italie / Art chrétien / Peinture murale / Programme iconographique / Typologie biblique / Histoire 1480-1650
B Art chrétien / Iconographie / Préfiguration / Histoire 1480-1650
B Typologie biblique / Art chrétien / Histoire 1480-1700
Sujets non-standardisés:B Typology (Theology) in art
B Christian art and symbolism
B Basilica di S. Giovanni in Laterano
B Cappella Sistina (Vatican Palace, Vatican City)
B Publication universitaire
B Typology (Theology)
Accès en ligne: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Compte rendu
Rezension (Verlag)
Description
Résumé:Michelangelo, Tintoretto, Rubens sie alle sind Künstler, die sich in Hauptwerken auf das vermeintlich mittelalterliche Bildsystem der Typologie beziehen. Alexander Linke geht der neuzeitlichen Theorie und Wirkungsgeschichte typologischer Bild- und Denkstrukturen zwischen Frührenaissance und Hochbarock erstmals systematisch nach. Die Typologie als Gegenüberstellung alt- und neutestamentlicher Szenen, bei der heilgeschichtliche Ereignisse im Alten Testament präfiguriert erscheinen, ist vor allem0aus der Kunst des Mittelalters bekannt. Doch auch von der Frührenaissance bis zum Hochbarock haben führende Künstler ihrer Epoche auf typologische Denk- und Darstellungsstrukturen zurückgegriffen. Im Zentrum der Studie stehen die epochenübergreifende Relevanz der Darstellungstradition sowie der fantasievolle Umgang mit dem nicht antik-klassischen Bild- und Denkschema. Analysen zur Genese, Funktion0und Wirkung typologischer Bildzyklen von der Sixtinischen Kapelle bis zur Lateransbasilika zeigen, dass in der Frühen Neuzeit vor allem genuin bildliche Prinzipien an Bedeutung gewinnen. Sie dynamisieren das typologische Denken durch und in Bildern
ISBN:3496014741