The church and democratisation in Africa: The case of Zimbabwe

Das Verhältnis zwischen Regierung und christlichen Kirchen in Simbabwe wurde von der Haltung der Kirchen gegenüber den Kriegsparteien im Unabhängigkeitskampf geprägt. Die Spannungen zwischen Regierung und Kirchen, die zunächst aufgefordert waren, sich am Aufbau eines neuen sozialistischen Simbabwe z...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Maxwell, David J. (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Englisch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Brill 1995
In: The Christian churches and the democratisation of Africa
Jahr: 1995, Seiten: 108-129
weitere Schlagwörter:B Kirche
B Staat
B Religionspolitik
B Kritik
B Simbabwe
B Regierung
B Demokratisierung
B Änderung
B Sekte
B Innenpolitik
B Religionsgemeinschaft
Beschreibung
Zusammenfassung:Das Verhältnis zwischen Regierung und christlichen Kirchen in Simbabwe wurde von der Haltung der Kirchen gegenüber den Kriegsparteien im Unabhängigkeitskampf geprägt. Die Spannungen zwischen Regierung und Kirchen, die zunächst aufgefordert waren, sich am Aufbau eines neuen sozialistischen Simbabwe zu beteiligen, stiegen mit dem Scheitern der Einheitsregierung 1982 und dem Beginn neuer innerer Kämpfe, als die Kirchen Übergriffe und Menschenrechtsverletzungen auch durch die Regierungstruppen öffentlich kritisierten. Mit dem Einheitsvertrag von 1987 begann eine politische Mobilisierung in der Öffentlichkeit gegen Korruption und Machtmißbrauch und für einschneidende demokratische Veränderungen, in deren Verlauf die christlichen Kirchen eine führende Rolle einnahmen. Die Regierung erkannte die gewachsene Bedeutung der Kirchen in Simbabwe schließlich durch politische Zugeständnisse und deutliche öffentliche Gesten an. Neben den etablierten christlichen Kirchen fanden die Pfingstbewegungen (nach US-amerikanischem Muster) in den letzten Jahren starken Einfluß unter der Bevölkerung. Der Autor beschreibt ihre religiösen Ziele, ihre Glaubenspraxis und ihre Auslandskontakte. Die Pfingstbewegungen scheinen entgegen ihren hohen moralischen Ansprüchen und ihrer fundamentalen Gesellschaftskritik kein Sammelbecken für eine politische Demokratiebewegung zu sein, sondern nur eine ernste Konkurrenz für die etablierten christlichen Kirchen. (DÜI-Ply)
ISBN:9004103244
Enthält:In: The Christian churches and the democratisation of Africa